EU-Kommission prüft Befreiung von Firmen bei der EEG-Umlage

  • 17.07.13 Immer mehr Firmen lassen sich in Deutschland von der EEG Umlage befreien. Damit muss der Privatkunde eine immer höhere EEG Umlage zahlen. Bei Brüssel gab es nun eine Beschwerde gegen diese Befreiung.

    Immerhin können Unternehmen auf den Strommarkt schon den günstigeren Strom auf

    der Strombörse einkaufen. Dort ist durch die erneuerbaren Energien ein regelrechter Preisverfall eingetreten. Zusätzlich bereichern sich die Firmen, durch die Befreiung der EEG Umlage, so der Vorwurf.

    Nun prüft die europäische Kommission, ob Deutschland gegen europäisches Recht verstößt, indem es Firmen ohne Erlaubnis von der EU von der EEG-Umlage in Höhe von derzeit 5,3 Cent je Kilowattstunde befreit. Mit der Umlage fördern Stromkunden den Ausbau von Solar- und Windkraft in Deutschland.

    Sollte die Beschwerde erfolgreich sein, müssen die Unternehmen die EEG Umlage rückwirkend bezahlen. Dieses könnte dann bei stromintensiven Unternehmen schon mal Millionensummen Kosten.

    Aus dem Bundesumweltministerium hieß es bisland, in Brüssel sei kein formeller Beschluss zur Eröffnung des Verfahrens gefasst worden.

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