HDTV: ARD und ZDF starten hochauflösendes Fernsehen

• 10.02.10 Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF startet nun endgültig das HDTV Zeitalter mit der Übertragung der Olympischen Winterspiele vom 12. bis 28.Februar. Zuvor gab es schon Testweise HDTV Fernsehen über die Weihnachtsfeiertage bis zum 7.Januar 2010, welches Fernsehzuschauer über Satellit schauen konnten.

Ab dem 12.Februar senden die öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten in Deutschland im so genannten HD-Regelbetrieb. Die Bildschärfe der HDTV-Bilder ist bis zu fünf Mal höher als bei den bisherigen Übertragungen.

Über 40 Prozent der deutschen Haushalte besitzen ein TV-Gerät mit dem HD-ready-Logo. Viele Zuschauer wissen aber nicht, dass sie zusätzlich zu ihrem HD-Flachbildfernseher in der Regel ein entsprechendes Empfangsgerät benötigen, um hochauflösende TV-Bilder auch wirklich sehen zu können, teilt der Branchenverband Bitkom mit. So besitzt nur jeder achte Haushalt eine HD-Komplettausstattung. Damit kann in 4,8 Millionen Wohnungen und Häusern ARD und ZDF in hoch auflösender Qualität empfangen werden. Die weit überwiegende Mehrheit der Fernsehzuschauer muss jedoch noch nachrüsten.

Wer Fernsehen in HD-Qualität schauen möchte, braucht einen Flachbildfernseher oder Beamer, der das 2005 eingeführte "HD ready"-Logo trägt. Das Logo garantiert, dass der Bildschirm mindestens eine Auflösung von 720 Zeilen hat und über einen digitalen Eingang verfügt. Röhrenfernseher können keine hochauflösenden Bilder darstellen und empfangen.

TV-Geräte mit einem HD-ready-Logo können hochauflösende Bilder darstellen. Allerdings ist nicht zwingend ein HD-tauglicher Empfänger eingebaut. In jedem Fall kann der HD-ready-Fernseher für HD-Empfang mit dem Kauf einer Set-Top-Box nachgerüstet werden. Diese Box wird dann über ein HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbunden.

Die Olympischen Winterspiele sind ausschliesslich über digitale Verbreitungswege in HD zu sehen, also über einen digitalen Kabelschluss, digitalen Satellit oder über so genanntes IPTV, also Fernsehen über das Internet. Beim Kabel gibt es bei der Signalübertragung je nach Anbieter regionale Unterschiede, über die man sich im Fachhandel informieren kann. Beim digitalen Antennenfernsehen DVB-T ist eine Übertragung der HD-Signale derzeit für den deutschen Markt nicht flächendeckend geplant.

Wer HDTV über Satellit empfängt, braucht einen HD-tauglichen Satellitentuner. In einigen modernen TV-Geräten sind schon HD-Tuner für mehrere Empfangswege integriert, etwa Kabel und Satellit. Bei IPTV ist immer eine Zusatzbox erforderlich, die in der Regel auch als Videorekorder und Decoder zum Entschlüsseln dient. Beim digitalen Antennenfernsehen DVB-T ist eine Übertragung der HD-Signale derzeit nicht möglich.

Privatsender wie ProSieben, Sat1, Kabel1, RTL, Vox oder Sky verschlüsseln ihre HD-Signale. Hier brauchen Kunden spezielle Set-Top-Boxen oder TV-Geräte mit Schnittstellen für Module, mit denen die Signale entschlüsselt werden können. Daher wäre es ärgerlich, sich einen Satelliten-Receiver zuzulegen, der nicht schon HD+ unterstützt.

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