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Corona Krise: Neue Corona App PEPP-PT von 130 Entwicklern bis 19.April verfügbar

• 08.04.20 Die Corona Pandemie weitet sich weiterhin stark aus. So gab es am heutigen Mittwoch morgen 107.663 infizierte Personen in Deutschland, laut Johns-Hopkins-Universität in Baltimore. Gestern hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) eine neue App zum Erkennen von Krankheits-Symptomen präsentiert. Nun hat Chris Boos, einer der
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führenden Forscher des Projektes PEPP-PT gegenüber der Deutschen Presse-Agentur verlautet, dass bis zum 19.April eine PEPP-PT App verfügbar ist.

Corona Krise: Corona App PEPP-PT bis 19.April verfügbar

Bislang wird an ein Konzept einer neuen Corona App von 130 Experten aus acht europäischen Ländern gearbeitet. Diese App soll dann von Soldaten der Bundeswehr in Berlin getestet worden sein.

Corona Krise: Corona App PEPP-PT bis 19.April verfügbar
Corona Krise: Corona App PEPP-PT bis 19.April verfügbar -Bild: Telekom

"Ich gehe davon aus, dass wir zwischen 15. und 19. April die erste App tatsächlich live haben", sagte der IT-Unternehmer Chris Boos, der im Digitalrat der Bundesregierung sitzt. Die neue Corona-Tracing-Apps könnte bereits Ende Monats erprobt werden.

Dieses soll alles Datenschutzkonform geschehen. Dazu gibt es nun das länderübergreifende Projekt "Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing" kurz PEPP-PT. Dabei hat Vodafone derzeit reichlich Erfahrung im Crowdsourcing, während Telefonica Deutschland anonymisierte Daten zur Verfügung stellt.

Eine einfache Lösung bei den Kontaktermittlungen, liegt bei der Verwendung von Smartphones. Mit Hilfe von Smartphones sollen Kontakte zu den am Virus erkrankten Menschen festgestellt werden. Dabei werden die Smartphone-Daten bei den Bluetooth-Kontakten erfasst und untereinander ausgetauscht.

Per Bluetooth bemerken Smartphones, ob sich andere Telefone über mehrere Minuten in unserer direkten Umgebung befinden. Basierend auf diesen Informationen ist es möglich, Menschen zu informieren, wenn sie Kontakt zu Personen hatten, bei denen später das Virus nachgewiesen wird. Mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen können dann weitere Infektionsketten unterbrochen werden.

Das länderübergreifende Projekt "Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing" (PEPP-PT) entwickelt eine Plattform, deren Technologie und Mechanismen künftig von entsprechenden Apps genutzt werden können. So kann künftig jeder freiwillig über Kontakte zu Trägern des Virus informiert werden.

Je mehr Menschen die Technologie künftig mit einer entsprechenden Apps nutzen, desto genauer sind die Informationen, desto höher ist die Sicherheit für jeden Einzelnen und desto größer ist die Chance Infektionsketten zu unterbrechen und die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

Begegnungs-Daten bleiben nur über einen Zeitraum gespeichert

Die aufgezeichneten Begegnungs-Daten bleiben nur über einen befristeten Zeitraum gespeichert. Zumal sollen die Daten verschlüsselt gespeichert und erhoben werden. Nach einem Zeitraum, welcher nur für eine mögliche Ansteckung relevant ist, werden die Daten automatisch gelöscht.

App Corona Datenspende
Neue App Corona Datenspende -Bild: RKI

Wenn dann ein PEPP-PT-Nutzer positiv getestet wurde, bekommen alle Kontaktpersonen eine TAN zugeschickt. Mit Hilfe dieser Tan können die App Nutzer sich dann freiwillig bei der zuständigen Gesundheitsbehörde melden. Dabei soll dieses Verfahren auch über die europäischen Grenzen hinaus funktionieren, so enthält die anonyme ID auch einen Länder-Code.

Auch der Branchenverband Bitkom begrüßte die europäische Entwicklung: "Sobald diese App verfügbar ist, werde ich sie sofort installieren", sagte sein Präsident Achim Berg. "Und ich rufe alle dazu auf, ihre persönlichen Prioritäten jetzt für den Schutz von Menschenleben zu setzen. Laden Sie diese App herunter und nutzen Sie sie! Je mehr mitmachen, umso größer ist der Effekt. Das Virus können wir nur gemeinsam stoppen.".

App Corona Datenspende
Der Verlauf der Corona Datenspende -Bild: RKI

Corona App Corona Datenspende des RKI

Die App namens Corona Datenspende steht ab sofort zur Verfügung, sagt RKI-Präsident Lothar Wieler.

Die App namens Corona Datenspende kann man ferner auch auf Fitnessarmbändern und Smartwatches installieren. Dabei sendet die App anonymisierte Daten über Symptome wie höhere Temperatur oder auch schlechten Schlaf, die auf Atemwegserkrankungen hinwiesen an die Server. Bislang steht aber noch nicht fest, wer hinter den Datenservern steht und wer hier die Kontrolle ausübt.

Die App Corona Datenspende kann Covid-19 nicht nachweisen. Die App dient alleine dazu dem RKI eine Übersicht zu geben.

Bei der Corona Datenspende werden ferner Daten wie die Postleitzahl, Angaben zum Geschlecht, Alter, Gewicht, Größe sowie Pulsschlag, Körpertemperatur und Schlafgewohnheiten abgefragt.

Weitere Infos gibt es auch online bei corona-datenspende.de.

Bluetooth-Schnittstelle kämpft derzeit mit Sicherheitslücken

Bei einer Bluetooth basierten Technologie gibt es aber derzeit noch Sicherheitslücken. Diese Sicherheitslücken befinden sich in den Bluetooth-Chips und lassen sich bereits ausnutzen, wenn auf einem Gerät nur Bluetooth aktiviert ist. Damit könnten Angreifer gezielten Missbrauch betreiben.

Auch müssen Android Nutzer derzeit die Standortfreigabe bei Bluetooth aktivieren. Dieses würde Dienste wie Google dann freuen, da damit permanent neue Standortdaten freigeben werden. Nur Apple Nutzer sind derzeit vor dem ausspionieren geschützt.

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