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Datenschutzexperten: Viele Videodienste mit Skype, Teams und Zoom fallen beim DSGVO durch

• 04.07.20 Der Breitbandausbau in Deutschland hinkt gegenüber den anderen europäischen Ländern noch weit hinterher. Allerdings boomten während des Lockdowns die Videokonferenz-Systeme wie Teams und Zoom und nutzten fleissig Bandbreiten im Internet. Allerdings fallen viele populäre Videodienste beim Berliner Datenschutzbeauftragten durch. Immerhin gibt es auch empfehlenswerte Videodienste. Ein Ampel-System gibt dabei Hinweise bei der Benutzung

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Datenschutzexperten: Viele Videodienste mit Skype, Teams und Zoom fallen beim DSGVO durch

Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit als Datenschutz-Aufsichts- behörde wurde vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie verstärkt hinsichtlich des daten- schutzkonformen Einsatzes von Videokonferenzlösungen kontaktiert.

Corona Krise: Internetknoten DE-CIX mit neuem Weltrekord --Noch mehr Daten erwartet
Videodienste belasten das Internet während der Pandemie
-Abbildung: DE-CIX

So sind aktuell viele Videokonferenzsysteme mit Teams, Zoom, Skype, Google Meet, GoToMeeting, Blizz und Cisco Webex bei der Berliner Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk durchgefallen. Hier gab es von den Datenschutzbeauftragten einen Kurztest, welcher auch im Internet zur Verfügung steht.

"Leider erfüllen einige der Anbieter, die technisch ausgereifte Lösungen bereitstellen, die datenschutzrechtlichen Anforderungen bisher nicht" erklärte Smoltczyk.

Derzeit ist daher nur Wire, Netways, TixeoCloud und sicherevideokonferenz.de in der Standardkonfiguration für den Austausch von Informationen mit hohem Schutzbedarf geignet. Insgesamt wurden 17 Videokonferenz Systeme getestet.

In dem Bericht wurden die entsprechenden Systeme mit einer Ampel markiert. So liegen bei einer roten Ampel Mängel vor, die eine rechtskonforme Nutzung des Dienstes ausschließen und deren Beseitigung vermutlich wesentliche Anpassungen der Geschäftsabläufe und/oder der Technik erfordern, so laut einer am gestrigen Tag veröffentlichten Mitteilung aus Berlin.

Dabei wurden bei der Ampel die rechtlichen und technischen Aspekte getrennt voneinander mit einer Ampel bewertet, so dass man pro System 2 Ampeln als Hinweise bekommt.

Skype und Zoome belasten das Internet

Welche tragende Rolle das Internet in unserer Gesellschaft gegenwärtig spielt, sieht man durch die Tätigkeiten im Home-Office verlegt, das Internet wird mittels Videotelefonie mit Kollegen, Freunden und Geschäftsgesprächen belastet. Viele Sportvereine und Fitnessstudios benutzen Streaming um Trainingseinheiten zu übertragen.

Durch diese Veränderungen konnte an verschiedenen Beobachtungspunkten im Internet in den letzten Wochen ein deutlich gestiegener Datenverkehr verzeichnet werden. Am weltgrößten Internetknoten in Frankfurt am Main ist der übertragene Internetverkehr zu Spitzenzeiten über 10 Prozent auf 9,1 Terabit pro Sekunde gewachsen, an kleineren Internetknoten (gemessen am Datendurchsatz), wie zum Beispiel DE-CIX Düsseldorf, sogar um mehr als 20 Prozent, so die DE-CIX in einer Stellungnahme.

Insbesondere der Datenverkehr für Dienste, die im Home-Office benötigt werden, wie Skype oder Zoom, sind teilweise bis zu 100 Prozent gestiegen. Der Online- und Cloud- Gaming Traffic steigerte sich um 50 Prozent.

"Diese Rekordmarke bestätigt, dass der DE-CIX in Frankfurt und somit die Metropolregion FrankfurtRheinMain eines der wichtigsten Datendrehkreuze der Welt ist. Hinzu kommt, dass durch die Jahreszeit, wie auch die außergewöhnliche Situation, die die Menschen derzeit durch den COVID-19 Virus erleben, die Internetnutzung eine immer größere Rolle spielt. Sei es zum Informationsaustausch, zum Filme streamen oder zum online Gaming" bewertet Dr. Thomas King, Chief Technology Officer (CTO) von DE-CIX, den neuen Weltrekord.

Videokonferenzen am Boomen

Der bereits festgestellte Anstieg beim Videokonferenzverkehr hat sich seit Ausbruch des COVID-19 Virus durch die Homeoffice-Situation der Bevölkerung in der vergangenen Woche um 100 Prozent gesteigert. Dabei werden Anwendungen wie Skype, Teams und Webex genutzt.

Auch die Anzahl der User, die Online- und Cloud-Gaming-Plattformen nutzen, hat sich letzte Woche verdoppelt. Ebenso hat sich der Social-Media-Datenverkehr im Vergleich zu vor der Krise erheblich erhöht. Des Weiteren haben die Videostreaminganbieter Ihre Kapazitäten am DE-CIX in Frankfurt teilweise verdoppelt.

So ist der durchschnittliche Datenverkehr an den Internetknoten um knapp 10 Prozent gesteigert worden. Ferner sind die Nutzer auch tagsüber häufiger und länger online. Normalerweise bewegt sich der Datenverkehr am Internetknoten entlang von Wellenbewegungen und spiegelt den täglichen Internet-Nutzungsrhythmus wieder, beginnend morgens um 6 Uhr mit seinem Höhepunkt gegen 21 Uhr. Jetzt sind fast alle Zuhause, so dass sich diese Wellen abflachen, der Datenverkehr verteilt sich über den ganzen Tag und steigt im Schnitt an, so die Analyse von Dr. Thomas King, CTO bei DE-CIX.

Im Zusammenhang mit der gesteigerten Nutzung von Online-/Cloud-Gaming sowie Social-Media-Plattformen kam es auch bei den größten weltumspannenden Netzwerken zur Verteilung von Medieninhalten zu einem Anstieg im Datenverkehr von über 50 Prozent. Dies bedeutet in Summe eine Steigerung von mehreren 100 Gigabit pro Sekunde Datenverkehr.

So lautet die Prognose der Betreiber, selbst wenn alle Firmen Europas ausschließlich aus dem Home-Office arbeiteten und nebenher noch ein weltweites sportliches Großevent übertragen werden würde, kann der DE-CIX die notwendigen Bandbreiten für reibungslose Interconnection bereitstellen.

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