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FBI mit Generalschlüssel: FBI war wochenlang untätig beim Hacker-Angriff über Kaseya

• 22.09.21 Am Juli diesen Jahres gab es einen grossen Hackerangriff auf Unternehmen über das Software-Unternehmen Kaseya. Dabei wurden die Daten der Kunden von dem Software-Unternehmen verschlüsselt und nur nach Lösegeldzahlungen freigegeben. Nun ist bekannt geworden, dass der FBI einen Generalschlüssel besaß, um die Unternehmensdaten im Rahmen des Beutezuges wieder zu entschlüsseln. Nur den Opfern hatte man 19 Tage lang nicht geholfen.

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FBI mit Generalschlüssel: FBI war wochenlang untätig beim Hacker-Angriff über Kaseya

Dabei hatten viele Unternehmen auch Lösegeld an die Erpresser gezahlt. Von dem Hacking waren auch deutsche Unternehmen betroffen. Die Washington Post berichtet dabei zuerst unter Berufung auf mehrere ungenannte Quellen über den Generalschlüssel vom FBI.

FBI mit Generalschlüssel: FBI war wochenlang untätig beim Hacker-Angriff über Kaseya
FBI mit Generalschlüssel: FBI war wochenlang untätig beim Hacker-Angriff über Kaseya
--Abbildung: (Pixabay License)/ pixabay.com

Dabei hatte das FBI den Generalschlüssels wochenlang im Besitz. Erst nachdem die dafür verantwortliche Hackergruppe REvil verschwunden war, gab die US-Bundespolizei den Key schließlich an Kaseya. Dabei vergingen laut dem Bericht drei Wochen.

Dabei hatte das FBI die Möglichkeit, den gehackten Unternehmen zu helfen und das Lösegeld zu sparen. Daher spricht man von Unterlassener Hilfeleistung. Immerhin ging es fast drei Wochen lang darum, Computer von Hunderten von Unternehmen und Institutionen zu entsperren. Dabei hatte das FBI die erforderlichen digitalen Schlüssel erhalten hatte, so mehrere aktuelle und ehemalige US-amerikanische Beamte, laut dem Bericht.

Der Schlüssel wurde durch Zugriff auf die Server der in Russland ansässigen kriminellen Bande erhalten, die hinter dem Angriff im Juli stand. Der sofortige Einsatz hätte den Opfern, einschließlich Schulen und Krankenhäusern, helfen können, die Wiederherstellungskosten in Millionenhöhe zu vermeiden.

Aber das FBI hielt mit Zustimmung anderer Behörden an dem Schlüssel fest, auch weil es plante, eine Operation durchzuführen, um die Hacker, eine Gruppe namens REvil, zu stören, und das FBI wollte ihnen keinen Hinweis geben.

Auch eine Einschätzung der Regierung ergab, dass der Schaden nicht so schwerwiegend war wie zunächst befürchtet. Die geplante Abschaltung fand nie statt, da die Plattform von REvil Mitte Juli offline ging. Dabei gab es kein Eingreifen der US-Regierung und die Hacker verschwanden, bevor das FBI seinen Plan ausführen konnte, so die Berichte von aktuellen und ehemaligen Beamten.

Dabei hatte das Weiße Haus die Bekämpfung von Ransomware zu einer Priorität erklärt, und Präsident Biden hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, Ransomware-Kriminelle, die von Russland aus operieren, einzudämmen.

Biden sagt Putin, dass die USA "alle notwendigen Maßnahmen" ergreifen werden, um kritische Sektoren zu verteidigen, die von Ransomware angegriffen werden. "Die Fragen, die wir uns jedes Mal stellen, sind: Welchen Wert hätte ein Schlüssel, wenn er offengelegt würde? Wie viele Opfer gibt es? Wem könnte geholfen werden?" sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Für einige Opfer war es dabei zu spät. Am 21. Juli, 19 Tage nach den ersten Hacks, teilte das FBI den Schlüssel schließlich mit Kaseya, dem IT-Unternehmen, dessen Software mit Malware infiziert war. Kaseya bat die neuseeländische Sicherheitsfirma Emsisoft, ein neues Entschlüsselungstool zu entwickeln, das Kaseya am nächsten Tag veröffentlichte.

"Der Entschlüsselungsschlüssel wäre schön gewesen, drei Wochen bevor wir ihn bekamen, aber wir hatten bereits mit der vollständigen Wiederherstellung der Systeme unserer Kunden begonnen", sagte Joshua Justice, Eigentümer des IT-Unternehmens JustTech aus Maryland, das etwa 120 von dem Angriff betroffene Kunden hatte.

Am Dienstag gab FBI-Direktor Christopher A. Wray, der vor dem Kongress aussagte, an, dass die Verzögerung teilweise auf die Zusammenarbeit mit Verbündeten und anderen Behörden zurückzuführen sei.

Emsisoft konnte jedoch schnell handeln. Es extrahierte den Schlüssel aus dem, was das FBI Kaseya zur Verfügung stellte, erstellte einen neuen Entschlüsseler und testete ihn innerhalb von 10 Minuten, so Fabian Wosar, Chief Technology Officer von Emsisoft. Der Prozess war schnell, da das Unternehmen mit der Ransomware von REvil vertraut war.

Gegenüber der Washington Post lehnte das Justizministerium und das Weiße Haus eine Stellungnahme ab.

Bundesamt für Sicherheit (BSI): Hacker-Angriff über das Software-Unternehmen Kaseya

So berichtet das Bundesamt im Juli diesen Jahres, dass es nach einem Cyber-Angriff auf den amerikanischen Software-Hersteller Kaseya, zu weltweiten IT-Störungen gekommen ist. Zahlreiche IT-Dienstleister, deren Kunden und weitere Unternehmen sind Opfer von Verschlüsselungstrojanern, sogenannter Ransomware, geworden. Auch in Deutschland sind IT-Dienstleister und weitere Unternehmen betroffen. Nach aktuellem Kenntnisstand wurden mehrere Tausend IT-Geräte verschlüsselt.

BSI-Präsident Arne Schönbohm: "Der Vorfall zeigt, wie intensiv die globale Vernetzung in der Digitalisierung voranschreitet und welche Abhängigkeiten dabei entstehen. Bei dem aktuellen Angriff wurde Ransomware über jedes Glied einer Software-Lieferkette ausgerollt. Das zeigt deutlich: Lieferketten müssen auch unter dem Aspekt der IT-Sicherheit in den Fokus rücken. Ransomware ist derzeit als eine der größten Bedrohungen für die IT von Unternehmen und Organisationen einzuschätzen. Bei erfolgreichen Angriffen werden Dienstleistungen und Produktion häufig zum Stillstand gebracht. Die Schäden für Betroffene sind daher oftmals enorm.".

So erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder: "Mit der jüngsten Attacke auf das IT-Unternehmen Kaseya wird eine besonders perfide Masche genutzt, um Unternehmen in aller Breite zu attackieren. Viele Unternehmen lassen sich von externen IT-Dienstleistern unterstützen. Wird aber die beim Dienstleister eingesetzte Software infiltriert, kann der Angriff quasi beliebig skaliert werden. Die Cyberkriminellen machen sich die Hebelwirkung über den IT-Dienstleister zu Nutze, indem sie die Zielsysteme der Endkundinnen und -kunden verschlüsseln und horrende Lösegelder erpressen. Wird ein solcher Angriff erfolgreich geführt, fallen die Kundinnen und Kunden reihenweise um".

Mehrere IT-Dienstleister in Deutschland betroffen

Nach derzeitigem Stand sind in Deutschland mehrere IT-Dienstleister und Unternehmen betroffen. Das Bundesamt gibt keine Auskunft über die Betroffenen selbst. Kritische Infrastrukturen oder die Bundesverwaltung sind nach derzeitiger Kenntnis des BSI nicht betroffen.

Bundesamt für Sicherheit: FragAttacks - Neue WLAN-Schwachstellen entdeckt

Unter der Bezeichnung "FragAttacks" veröffentlichten Sicherheitsforscher zuletzt neue Erkenntnisse zu zahlreichen WLAN-Schwachstellen, die sowohl WLAN-Router als auch die damit verbundenen Geräte betreffen können.

Bundesamt für Sicherheit: FragAttacks - Neue WLAN-Schwachstellen entdeckt, FragAttacks check möglich
Bundesamt für Sicherheit: FragAttacks - Neue WLAN-Schwachstellen entdeckt,
FragAttacks check möglich
-Abbildung: (Pixabay.com-Lizenz)/ pixabay.com

Nach derzeitiger Sachlage ist davon auszugehen, dass einige der Sicherheitslücken designbedingt im Wi-Fi-Standard vorliegen und somit herstellerübergreifend ausgenutzt werden können, so das Bundesamt in seiner Warnung.

Die verwendete Verschlüsselungstechnik spielt für Attacken ebenfalls keine Rolle. Ferner führen die Sicherheitsforscher aus, dass jedes von ihnen getestete WLAN-Gerät von mindestens einer der genannten Schwachstellen betroffen ist.

Vorab wurden die Hersteller informiert und können den Sachverhalt überprüfen und ggf. Patches bereit stellen. Aktuell liegen dem BSI keine Informationen vor, welche Geräte von welchen Schwachstellen betroffen sind bzw. ob Patches veröffentlicht wurden.

Einschätzung: Lokale Ausnutzung der Schwachstellen möglich

Das Bundesamt geht derzeit davon aus, dass nur eine lokale Ausnutzung der Schwachstellen möglich ist. Daher können sich aber Angreifer in Reichweite eines WLANs oder entsprechende Endgeräte einen Zugang verschaffen.

Gleichzeitig stellt die mögliche Betroffenheit zahlreicher WLAN-Geräte ein erhebliches Risiko für Betreiber und Nutzer dar. Je nach Schadenspotenzial der Sicherheitslücken könnte ein Täter außerdem bei einem lokalen Angriff an Informationen gelangen, die ihm anschließend weitere Attacken im jeweiligen Netz bzw. ggf. auch aus der Ferne ermöglichen.

Das Bundesamt empfiehlt, umgehend aus Hersteller-Informationen zuzugreifen, um entsprechend der eingesetzten WLAN-Komponenten Informationen zu diesem Sachverhalt zu erhalten.

Bislang ungepatchte Schwachstellen in den Geräten müssen im Zusammenhang mit diesem Sachverhalt neu bewertet werden, da sich durch die potenzielle Umgehung der Verschlüsselung ggf. eine geänderte Bedrohungslage und damit ein geändertes Risiko ergibt.

Sofern keine Updates zur Verfügung stehen, kann die Gefahr der Ausnutzung einiger Sicherheitslücken durch die Verwendung von HTTPS reduziert werden. Einen umfassenden Schutz bietet diese Maßnahme jedoch selbstverständlich nicht, so die Experten vom Bundesamt.

Die Verwundbarkeit von WLAN-Geräten kann ggf. mithilfe des unter https://github.com/vanhoefm/fragattacks bereitgestellten Tools verifiziert werden.

Bundesamt für Sicherheit: Wenig Sicherheit beim Homeoffice

So vergrößert die Home-Office-Situation die Angriffsfläche für Cyber-Kriminelle und nimmt damit Einfluss auf die Informationssicherheit von Wirtschaftsunternehmen in Deutschland, so dass Ergebnis einer Umfrage unter Unternehmen und Betrieben, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn vorgestellt hat.

Bundesamt für Sicherheit: Wenig Sicherheit beim Homeoffice
>Bundesamt für Sicherheit: Wenig Sicherheit beim Homeoffice
-Abbildung: (Pixabay.com-Lizenz)/ pixabay.com

    • Durch Corona hat sich das Angebot von Home-Office-Arbeitsplätzen mehr als verdoppelt. 58 Prozent der befragten Unternehmen wollen das Angebot auch nach der Pandemie aufrechterhalten bzw. ausweiten.
    • Die Unternehmen, die Homeoffice etablieren wollen, ziehen Digitalisierungsprojekte vor.
    • 2/3 der Großunternehmen nehmen die Pandemie als Digitalisierungsturbo wahr.
    • Angriffsfläche private IT: Nur 42 Prozent der Unternehmen nutzen ausschließlich eigene IT.
    • Über 50 Prozent der Unternehmen investieren weniger als 10 Prozent der IT-Ausgaben in Cyber-Sicherheit. Das BSI empfiehlt, bis 20 Prozent des IT-Budgets in Sicherheit zu investieren.
    • Je kleiner die Firma, desto schwerwiegender die Folgen. Für Kleinst- und Kleinunternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitenden hat eine von vier Cyberattacken existenzbedrohende Folgen.
    • Obwohl kostengünstig, werden einfache Sicherheitsmaßnahmen wie Mobil Device Management, Notfallübungen oder der Grundsatz "IT-Sicherheit ist Chefsache" nicht genügend umgesetzt.

"Home-Office ist gekommen, um zu bleiben. IT-Sicherheit ist jedoch noch zu wenig in Budgets, Abläufen und Köpfen der Unternehmen angekommen. Der Digitalisierungsturbo Corona treibt IT-Projekte in den Unternehmen voran. Das bestätigt unsere Umfrage. Als die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes drängen wir darauf, dass Digitalisierung und IT-Sicherheit als eine Einheit gedacht und umgesetzt werden. Wer jetzt die Weichen für eine solide Informationssicherheit seiner Infrastruktur legt, der sichert seine Zukunft - in schweren Pandemiezeiten und darüber hinaus", so Arne Schönbohm, Präsident des BSI.

"In der Pandemie sind allein in Deutschland zwölf Millionen Berufstätige ins Home-Office gewechselt. Das ist keine Momentaufnahme, sondern bestimmt dauerhaft die neue Normalität. Beim für viele spontanen Wechsel ins Home-Office spielte IT-Sicherheit zu oft keine Rolle. Für mobiles Arbeiten bedarf es einer richtigen Balance zwischen dem benutzerfreundlichen Zugriff auf Unternehmensdaten und dem Schutz der IT. Gefordert sind ein robustes und risikobasiertes IT-Sicherheitsmanagement, Mitarbeiterschulungen und gut durchdachte Notfallkonzepte. Sicherheit ist kein einmaliges Projekt, Sicherheit ist ein kontinuierlicher Prozess", so Achim Berg, Präsident des Bitkom e.V..

Bundesamt für Sicherheit: Corona verschärft Cyber-Gefährdungslage

Den neuen Lagebericht haben Bundesinnenminister Horst Seehofer und BSI-Präsident Arne Schönbohm gestern in Berlin vorgestellt.

Bundesamt für Sicherheit: Corona verschärft Cyber-Gefährdungslage
Bundesamt für Sicherheit: Corona verschärft Cyber-Gefährdungslage
-Abbildung: (Pixabay License)/ pixabay.com

So arbeiten viele Menschen währen der Corona-Pandemie im Homeoffice. Viele Videokonferenzen wurden kurzfristig eingerichtet und Unterricht wird als Home-Schooling mit Laptop und Webcam abgehalten. Viele dieser Maßnahmen sind spontan umgesetzt worden. IT- und Datensicherheit spielte dabei oft eine untergeordnete Rolle.

Die aktuelle Gefährdungslage ist weiterhin geprägt von Cyber-Angriffen mit Schadsoftware, die in immer neuen Varianten und mit teils ausgefeilten Methoden eingesetzt wird. Die Zahl der Schadprogramme übersteigt inzwischen die Milliardengrenze. Allein im Berichtszeitraum sind 117,4 Millionen neue Varianten hinzugekommen, somit etwa 320.000 neue Schadprogramme pro Tag.

Weiterhin dominant ist die Schadsoftware Emotet, die das BSI schon vor rund zwei Jahren als gefährlichste Schadsoftware der Welt bezeichnet hatte. Sie bietet Angreifern zahlreiche fortschrittliche Angriffsmöglichkeiten. Daten werden immer öfter nicht nur verschlüsselt, sondern von Cyber-Kriminellen kopiert und ausgeleitet. Die Angreifer drohen zusätzlich damit, die Daten an Interessenten zu verkaufen oder zu veröffentlichen. Damit erhöhen die Angreifer den Druck auf das Opfer, der Lösegeldforderung nachzukommen.

Cyber-Angriffe auf Unternehmen und Institutionen

Von den Cyber-Angriffen betroffen sind Unternehmen und Institutionen aller Größen und Branchen. So wurden Automobilhersteller und ihre Zulieferer angegriffen, ebenso wie Flughäfen und Fluggesellschaften. Auch kleine und mittelständische Unternehmen, die sich durch Alleinstellungsmerkmale wie zum Beispiel die Produktion spezieller Komponenten im Maschinenbau auszeichnen, wurden Opfer von Cyber-Angriffen. Ebenso waren kommunale Verwaltungen, Krankenhäuser und Hochschulen von Ransomware-Angriffen betroffen.

"In der akuten Situation habe ich durchaus Verständnis dafür. Jetzt aber, nachdem sich vieles eingespielt hat, gilt es, dieses 'neue Normal' nachhaltig und sicher zu gestalten. Tun wir dies nicht, dann werden wir die Folgen in einigen Wochen oder Monaten spüren. Wenn wir weiterhin von der Digitalisierung profitieren wollen, dann dürfen wir es Angreifern nicht zu leicht machen. Der neue Lagebericht des BSI macht aber auch deutlich, dass wir die Cyber-Sicherheit in Deutschland ein gutes Stück vorangebracht haben. Als Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes übernimmt das BSI Verantwortung, indem wir uns mit den Risiken der Digitalisierung auseinandersetzen und aufzeigen, wie wir diesen wirksam begegnen können", erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm.

Bei Daten-Leaks waren in einem Fall allein in Deutschland im Zeitraum von Juli bis September 2019 etwa 15.000 Patientendatensätze mit mehreren Millionen medizinischen Bildern öffentlich ohne Passwortschutz zugänglich. Die Informationen lagen auf sogenannten PACS-Servern (Picture Archiving and Communication Systems), die im Gesundheitswesen zur Bildarchivierung genutzt werden.

Branchenverband Bitkom zum Lagebericht der IT-Sicherheit

Laut einer Bitkom-Umfrage haben Cyberangriffe in den Jahren 2018 und 2019 bei 70 Prozent der Unternehmen in Deutschland zu Schäden geführt. Im vergangenen Jahr gingen 82 Prozent der Unternehmen davon aus, dass die Zahl der Cyberattacken auf ihr Unternehmen weiter zunehmen wird.

"Zu Beginn der Corona-Pandemie war für viele Unternehmen das einzige Ziel, ihr Kerngeschäft aufrechthalten zu können. Beim Wechsel zu Tele-Arbeit und Homeoffice spielte IT-Sicherheit nur eine untergeordnete Rolle. Das hat es vielen Cyberkriminellen leichter gemacht, IT-Systeme anzugreifen.", so Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung.

Umfrage: Nur selten können Internet-Nutzer ihre Geräte sichern

Nur 31 Prozent der Internet-Nutzer fühlen sich derzeit in der Lage, Geräte wie Smartphone oder Computer ausreichend vor Angriffen durch Internetkriminelle zu schützen.

Und 66 Prozent sagen, dass sie es gar nicht merken würden, wenn Fremde ihren Computer oder das Smartphone über das Internet ausspionieren würden, so dass Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes.

"Grundlegende Digitalkompetenzen sind auch für die eigene Sicherheit im Internet entscheidend", sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. "Gegen die meisten Bedrohungen im Internet helfen schon einfache Maßnahmen.".

Kampf gegen Cyberkriminelle

Im Kampf gegen Cyberkriminelle wünscht sich die große Mehrheit der Internet-Nutzer mehr Polizeipräsenz im Netz. 87 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die Politik mehr Geld in spezielle Polizeieinheiten investieren sollte, um gezielt gegen Internetkriminalität vorzugehen. 82 Prozent fordern von der Polizei einen 24-Stunden- Notruf für Betroffene von Cyberkriminalität.

Auch wissen viele Nutzer (46 Prozent) gar nicht, an wen sie sich wenden können, um sich über Schutzmaßnahmen vor Internetkriminalität zu informieren. Daher wünschen sich viele Nutzer zurecht mehr Aufklärung beim Thema IT-Sicherheit, so die Kritik des Branchenverbandes.

Bundesamt für Sicherheit: 5 Jahre Updates für Smartphones gefordert

Zuletzt hatte schon das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den Katalog von Sicherheitsanforderungen für Smartphones und entsprechender Hardware erhöht. Dazu wurde ein Anforderungskatalog veröffentlicht. Darunter sind Sicherheitskriterien, die die Smartphones im Auslieferungszustand und darüber hinaus erfüllen sollten.

So herhalten Android-Smartphones oftmals Sicherheitsupdates nur mit erheblicher Verzögerung, wenn überhaupt. Schon bald nach der Markteinführung eines Smartphones werden Sicherheits-Updates eingestellt. Auch gibt es Kritik an der Software bei den eingespielten Betriebssystemen Diese sind schon beim Kauf oft veraltet und brauchen ein neues Sicherheits-Update.

Der Anforderungskatalog des BSI enthält Kriterien zur Absicherung der Geräte durch bestimmte Hardwareeigenschaften sowie zur Härtung und zum Schutz der im Auslieferungszustand enthaltenen Software. Zudem konkretisiert und vereinheitlicht der Katalog Anforderungen zur Bereitstellung von Updates während der Laufzeit der Geräte. Diese sollten schon 5 Jahre für die Smartphones vorgehalten werden.

Geräte müssen über die Dauer von 5 Jahren nach Geräteveröffentlichung mit Sicherheits-Updates versorgt werden. Aus der Gerätebeschreibung muss klar ersichtlich sein, ab wann ein Gerät aus der Versorgung mit Sicherheits-Updates herausfällt.

Die Sicherheits-Updates müssen alle bekannt gewordenen Sicherheitslücken sämtlicher Softwarekomponenten (Treiber, Betriebssystem sowie customisierte Softwareschicht und vorinstallierte Apps) schließen. Dies muss in einem Bulletin vollständig und transparent dargelegt werden.

Antiviren Programme bieten Schutz gegen Cyber-Angriffe

Sollten Sie nun die Sicherheit bei ihrem Smartphones und PCs verbessern wollen, erhalten bei uns auch eine große Übersicht an Anti-Viren Programme, sowie die Software von den Anbietern Bitdefender, G Data und die Software von Kaspersky.

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