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Twitter Datenschutz Strafe: 150 Million US-Dollar Strafe für gebrochenes Datenschutzversprechen

• 27.05.22 Bei Twitter kehrt keine Ruhe ein und es geht weiter hoch her. So muss nun Twitter eine Strafe von 150 Millionen US-Dollar bezahlen, weil diese ein Datenschutzversprechen nicht gehalten haben. So können Unternehmen Verbrauchern nicht sagen, dass sie ihre persönlichen Daten für einen Zweck der Datenabsicherungen nutzen wollen und dann für einen anderen Zweck verwenden, so die Kritik der Federal Trade Commission in den USA. Hier hat Twitter Telefonnummern und E-Mail Adressen zwecks Marketing ungefragt weiter gegeben.

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Twitter Datenschutz Strafe: 150 Million US-Dollar Strafe für gebrochenes Datenschutzversprechen

So bat Twitter ahnungslose Verbraucher um persönliche Informationen, um ihre Konten zu sichern, verwendete sie dann aber auch, um gezielte Anzeigen zum finanziellen Vorteil von Twitter zu schalten. Es war nicht der erste mutmaßliche Verstoß von Twitter gegen das FTC-Gesetz, aber dieser wird das Unternehmen 150 Millionen US-Dollar an zivilrechtlichen Strafen kosten, so die Federal Trade Commission

Twitter Datenschutz Strafe: 150 Million US-Dollar Strafe für gebrochenes Datenschutzversprechen
Twitter Datenschutz Strafe: 150 Million US-Dollar Strafe
für gebrochenes Datenschutzversprechen --Bild: Twitter

Laut einer vom Justizministerium im Namen der FTC eingereichten Beschwerde begann Twitter im Jahr 2013 damit, Benutzer aufzufordern, entweder eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse anzugeben, um die Kontosicherheit zu verbessern.

Die Heimtücke im Detail:

Twitter bat die Benutzer, ihre Telefonnummern und E-Mail-Adressen anzugeben, um ihre Konten zu schützen. Das Unternehmen profitierte dann davon, indem es Werbetreibenden erlaubte, diese Daten zu verwenden, um bestimmte Benutzer anzusprechen. Die Täuschung von Twitter verstößt gegen eine Anordnung der FTC aus dem Jahr 2011, die dem Unternehmen ausdrücklich untersagte, seine Datenschutz- und Sicherheitspraktiken falsch darzustellen.

Gemäß der vorgeschlagenen Anordnung muss Twitter eine Strafe in Höhe von 150 Millionen US-Dollar zahlen und darf nicht von seinen täuschend gesammelten Daten profitieren.

"Wie die Beschwerde feststellt, hat Twitter Daten von Benutzern unter dem Vorwand erhalten, sie für Sicherheitszwecke zu nutzen, hat die Daten dann aber auch verwendet, um Benutzer mit Anzeigen anzusprechen", sagte FTC-Vorsitzende Lina M. Khan. "Diese Praxis betraf mehr als 140 Millionen Twitter-Nutzer, während gleichzeitig die Haupteinnahmequelle von Twitter gestärkt wird.".

"Das Justizministerium verpflichtet sich, die Privatsphäre sensibler Verbraucherdaten zu schützen", sagte die stellvertretende Generalstaatsanwältin Vanita Gupta. "Die Strafe in Höhe von 150 Millionen US-Dollar spiegelt die Schwere der Vorwürfe gegen Twitter wider, und die erheblichen neuen Compliance-Maßnahmen, die als Ergebnis der heute vorgeschlagenen Einigung verhängt werden, werden dazu beitragen, weitere irreführende Taktiken zu verhindern, die die Privatsphäre der Benutzer bedrohen.".

"Verbraucher, die ihre privaten Informationen weitergeben, haben ein Recht darauf zu erfahren, ob diese Informationen verwendet werden, um Werbetreibenden dabei zu helfen, Kunden anzusprechen", sagte die US-Anwältin Stephanie M. Hinds für den Northern District of California. "Social-Media-Unternehmen, die gegenüber Verbrauchern nicht ehrlich sind, wie ihre personenbezogenen Daten verwendet werden, werden zur Rechenschaft gezogen..

140 Millionen Twitter-Nutzer betroffen

Laut der Beschwerde haben von 2014 bis 2019 mehr als 140 Millionen Twitter-Nutzer ihre Telefonnummern oder E-Mail-Adressen angegeben, nachdem das Unternehmen ihnen mitgeteilt hatte, dass diese Informationen zur Sicherung ihrer Konten beitragen würden. Twitter habe jedoch nicht erwähnt, dass es auch für gezielte Werbung verwendet werde, behauptete die FTC.

Twitter verwendete die Telefonnummern und E-Mail-Adressen, um es Werbetreibenden zu ermöglichen, bestimmte Anzeigen auf bestimmte Verbraucher auszurichten, indem sie die Informationen mit Daten abgleichen, die sie bereits hatten oder von Datenbrokern erhalten hatten, so die FTC-Beschwerde.

Verstoss gegen EU-US Privacy Shield und Swiss-US Privacy Shield

Die irreführende Verwendung der Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Nutzern durch Twitter für gezielte Werbung verstieß auch gegen die Abkommen EU-US Privacy Shield und Swiss-US Privacy Shield, die von den teilnehmenden Unternehmen die Einhaltung bestimmter Datenschutzgrundsätze verlangten, um Daten aus EU-Ländern und der Schweiz rechtmäßig zu übertragen .

Die Kommission behauptete, dass die irreführende Verwendung von E-Mail-Adressen und Telefonnummern von Benutzern durch Twitter gegen das FTC-Gesetz und die Kommissionsverfügung von 2011 verstoße, die auf Vorwürfen der FTC beruhten, dass das Unternehmen Verbraucher getäuscht und ihre Privatsphäre gefährdet habe, indem es ihre persönlichen Daten nicht geschützt habe, was dazu geführt habe zwei Datenschutzverletzungen. Die vorherige Anordnung untersagte Twitter, das Ausmaß falsch darzustellen, in dem das Unternehmen die Sicherheit, den Datenschutz, die Vertraulichkeit oder die Integrität von nicht öffentlichen Verbraucherinformationen wahrt und schützt.

Zusätzliche Strafmassnahmen

Zusätzlich muss Twitter nun den Nutzern erlauben andere Multi-Faktor-Authentifizierungsmethoden, wie mobile Authentifizierungs-Apps oder Sicherheitsschlüssel zu verwenden, bei denen Benutzer ihre Telefonnummern nicht angeben müssen.

Auch müssen Benutzer informiert werden, dass Telefonnummern und E-Mail-Adressen, die für die Kontosicherheit erfasst wurden, missbraucht wurden, um auch Anzeigen an sie zu richten, und Informationen über die Datenschutz- und Sicherheitskontrollen von Twitter bereitzustellen.

Twitter Übernahme: Spekulationen Tesla-Chef Elon Musk will den Twitter Kaufpreis senken

In der letzten Woche äusserte sich der Tesla-Chef Elon Musk erneut über die 5 Prozent Grenze an Twitter-Fake Accounts und dass man bei Twitter mehr Fake Konten vermutet. Daher gibt es nun Spekulationen in den Medien, dass der Tesla-Chef Elon Musk den Kaufpreis von 44 Milliarden Dollar für Twitter senken will. Auch spricht Elon Musk bei einer Konferenz nun von einem Preisnachlass für den Twitter-Deal.

So gibt es nun Berichte, dass der Tesla-Chef Elon Musk den Kaufpreis senken will. Bei einem Video-Interview bei einer Konferenz sagte Elon Musk zum Deal mit einem niedrigeren Twitter-Angebot, dass dieses "nicht außer Frage" steht.

Twitter Übernahme: Spekulationen von Tesla-Chef Elon Musk zum Twitter Kaufpreis lassen Kurs fallen

Twitter Übernahme: Spekulationen von Tesla-Chef Elon Musk
zum Twitter Kaufpreis lassen Kurs fallen --Screenshot: Finanzen.net

"Je mehr Fragen ich stelle, desto größer werden meine Sorgen", sagte der Tesla Chef bei seinem Konferenz-Auftritt. Elon Musk hatte eine vertiefte Prüfung der Twitter-Bücher vor dem Übernahme-Deal abgelehnt. So nennt Twitter die Zahl von 229 Millionen täglichen Nutzern. Dabei sind die identifizierten Fake-Accounts in dieser Zahl bereits abgezogen.

Daher geht Musk bei der Konferenz davon aus, dass aus seiner Sicht ein deutlich höherer Anteil von Fake-Accounts vorhanden ist als gemeldet und wertet dieses als eine schwerwiegende Falschinformation.

Der Tesla Chef Musk geht dabei nach eigenen Angaben von mindestens 20 Prozent der Konten aus. Was ja nun mehr als deutlich die 5 Prozent Marke übersteigen würde. Der Twitter-Chef Parag Agrawal twitterte im Gegenzug, die Zahl "liege weit unter fünf Prozent" der 229 Millionen Nutzer.

Daher geht seit Tagen auch der Kurs der Twitter Aktie nach unten und liegt Stand 27.Mai 9 Uhr, bei rund 36 Euro bzw. rund 39 Dollar. Das Twitter Angebot für die Übernahme liegt bei 54 Dollar je Aktie, die der Tesla Chef bisher den Anteilseignern von Twitter in Aussicht stellte. Daher wird es wohl hier in Zukunft reichlich Spekulationen an der Börse geben.

Immerhin gehen Börsen-Insider davon aus, dass Elon Musk die Aktie selbst auf Talfahrt schickt. Also ideal um den Kaufpreis von derzeit 44 Milliarden Dollar zu senken.

Twitter Übernahme: Tesla-Chef Elon Musk setzt Twitter Deal wegen zuvielen Fake Konten aus

Der Tesla-Chef Elon Musk setzt seinen Twitter Deal wegen zuvielen Fake Konten vorerst aus. Dieses hat der Elon Musk gegen Ende letzter Woche via Twitter verkündigt. Dabei gab es schon im Vorfeld viele Irritationen über die Finanzierungen und den neuen, geplanten Geschäftsmodellen. Gibt es nun einen Rückzug von Elon Musk?. Dieses würde dann auch vertragliche, abgesicherte Vertragsstrafen in Milliarden-Höhe nach sich ziehen.

Nach den Äusserungen von Tesla-Chef Elon Musk ist die Twitter Übernahme auf Eis gelegt. Der Tesla-Chef Elon Musk verkündigte dazu auf Twitter: "Der Twitter-Deal wird vorübergehend ausgesetzt, bis Details vorliegen, die die Berechnung unterstützen, dass Spam-/Fake-Konten tatsächlich weniger als 5 Prozent der Benutzer ausmachen ".

Twitter Übernahme: Tesla-Chef Elon Musk setzt Twitter Deal wegen zuvielen Fake Konten aus

Twitter Übernahme: Tesla-Chef Elon Musk setzt Twitter Deal
wegen zuvielen Fake Konten aus --Bild: Twitter

Dabei bemißt sich der Wert des Unternehmens bei den sozialen Netzwerken auch anhand der Nutzerzahl. Twitter gibt die Zahl von Spam-Accounts mit "weniger als fünf Prozent" an.

Nun gibt es Hinweise, dass Elon Musk die Zahl der Fake Konten offenbar für deutlich höher hält. Daher ist der Tesla Boss nun nicht mehr bereit, den ursprünglich angebotenen Kaufpreis zu zahlen. Daher bleibt es hier doch sehr spannend für die Zukunft. Zumal es auch immer wieder Hinweise gibt, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump sein Twitter Konto zurück bekommen soll. Er hatte immerhin über 80 Millionen Follower und will wieder in den Wahlkampf ziehen. Elon Musk ist hier ein Befürworter.

Hohe Strafzahlungen drohen

So wollen die beiden Parteien, Elon Musk und Twitter, den Deal bis zum Jahresende abschließen. Musk kaufte in den vergangenen Monaten bereits einen Anteil von gut neun Prozent an Twitter an der Börse.

Es gibt aber auch Strafzahlungen. Für den Fall, dass eine der Seiten den Deal aufkündigen sollte, hatten Musk und Twitter eine Strafe von jeweils einer Milliarde Dollar vereinbart.

Kurz nach den ersten Tweet hatte Musk noch einmal verdeutlicht, dass er "Nach wie vor zur Übernahme verpflichtet" sei.

Twitter Übernahme: Tesla-Chef Elon Musk trifft EU-Kommissar Thierry Breton wegen Digitale-Dienste-Gesetz

Auch der kommende Tesla Chef Elon Musk muss die neuen Regeln in Europa befolgen. Das hatte der EU-Kommissar Thierry Breton Ende letzten Monats gegenüber dem Tesla-Chef Elon Musk erwähnt, welcher Twitter kaufen will. Bei der Präsentation seines Übernahmeangebots für Twitter hatte Elon Musk angedeutet, die Richtlinien der Social-Media-Plattform zur Moderation von Inhalten lockern, zu wollen. Dabei geht es dem EU-Kommissar um das Digitale-Dienste-Gesetz der EU gegen Online-Mobbing, Kinderpornographie und Terrorismus.

So hatte nun der EU-Kommissar Thierry Breton Breton den Tesla-Chef Elon Musk während eines Besuchs in Austin, Texas, getroffen. Dabei geht es um das neue Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) in Europa. "Ich denke, wir sind der gleichen Meinung. Alles, was meine Unternehmen tun können, um Europa zu helfen, wollen wir tun", sagt der Tesla-Chef Elon Musk beim treffen.

Zuvor hatte der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breton, im Gespräch mit der Financial Times betont, dass Elon Musk die in der EU gängigen Regeln zur Moderation illegaler und schädlicher Online-Inhalte befolgen müsse.

So drohen bald Social Media Plattformen wie Twitter hohe Strafen, wenn diese nicht schnell gegen illegale Inhalte vorgehen und regelmäßige Risikobewertungen durchführen. Andernfalls drohen hohe Geldstrafen.

Tesla-Chef Elon Musk twittert erstmals über das Geschäftsmodell für Twitter

Erstmals hat nun der Tesla-Chef Elon Musk über das neue Geschäftsmodell bei Twitter gesprochen. So witterte Elon Musk in der Nach zu Mittwoch: "Twitter wird für Gelegenheitsnutzer immer kostenlos sein, aber vielleicht etwas kostenpflichtig für gewerbliche/staatliche Nutzer".

Twitter Übernahme: Tesla-Chef Elon Musk twittert erstmals über das Geschäftsmodell für Twitter

Twitter Übernahme: Tesla-Chef Elon Musk twittert erstmals
über das Geschäftsmodell für Twitter --Bild: Twitter

Im Tweet davor stand: "Letztendlich bestand der Untergang der Freimaurer darin, ihre Steinmetzdienste umsonst zu verschenken".

Immerhin finanzieren Facebook und Google ihre Dienste über Werbeeinnahmen und stellen damit den Nutzer den Dienst kostenlos zur Verfügung. Bei Twitter hatte man schon in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit der gebührenpflichtigen Twitter-Alternative App.net gemacht, dieser Dienst wurde wieder eingestellt.

Bislang setzen sich im Online-Geschäft für Nutzer kostenlose Dienste wie Facebook und Google durch, welche ihre Geschäft mit Werbung auf Basis von Nutzerinformationen machen. Dieses würde klar gegen ein Abo-Modelle sprechen.

Abo-Geschäftsmodellen in seinem Angebot Blue

Auch bei Twitter ist man immer am experimentieren. Derzeit gibt es in den USA ein Abo-Geschäftsmodellen. Kunden von Twitter Blue können hier zum Beispiel bis zu 30 Sekunden lang fertige Tweets verändern. Auch werden dabei Tweet-Serien besser lesbar angezeigt. Ferner gibt es die Möglichkeit, gespeicherte Tweets in Ordnern zu organisieren. Der Preis ist dabei günstig, das Abo kostet in den USA 2,99 Dollar im Monat. Auch will Twitter vielleicht für seine Tweetdeck-Software, mit der man Nachrichten komfortabler und ohne Werbung nutzen kann, Gebühren verlangen. In der Vergangenheit wurde externe Apps von Twitter leider nicht zugelassen, bzw. mussten vom Markt genommen werden. Dieses könnte dann auch wieder ein Fall für das EU-Kartellamt werden, wenn man keine Konkurrenz zuläßt, siehe auch der aktuelle Fall bei Apple Pay.

Twitter Übernahme: Tesla-Chef Elon Musk will mit Tweets Geld verdienen>

So hatte der Tesla-Chef Elon Musk gegenüber den Banken erklärt, er plane die Entwicklung von Funktionen zur Steigerung der Geschäftseinnahmen, einschließlich neuer Möglichkeiten, mit Tweets, die wichtige Informationen enthalten oder viral werden, Geld zu verdienen, so die Quellen.

Der Tesla-Chef Elon Musk musste die Banken davon überzeugen, dass Twitter genug Cashflow produzierte, um die von ihm angestrebten Schulden zu bedienen. Am Ende sicherte er sich Kredite in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar, die gegen Twitter abgesichert waren, und einen Margenkredit in Höhe von 12,5 Milliarden US-Dollar, der an seine Aktien von Tesla Inc (TSLA.O). Er erklärte sich bereit, den Rest der Gegenleistung mit seinem eigenen Bargeld zu bezahlen.

Dabei baten die Quellen um Anonymität, da die Angelegenheit vertraulich ist. Ein Musk-Vertreter lehnte bislang eine Stellungnahme ab.

Ferner hat Musk über die Abschaffung der Gehälter der Vorstandsmitglieder von Twitter getwittert, was seiner Meinung nach zu Kosteneinsparungen von etwa 3 Millionen US-Dollar führen könnte. Die aktienbasierte Vergütung von Twitter für die 12 Monate bis zum 31. Dezember 2021 betrug 630 Millionen US-Dollar, eine Steigerung von 33 Prozent gegenüber 2020, wie Unternehmensunterlagen zeigen.

So berichtete Bloomberg News letzte Woche, dass Musk den Stellenabbau ausdrücklich als Teil seiner Ansprache an die Banken erwähnt habe. Eine der Quellen sagte, dass Musk keine Entscheidungen über den Stellenabbau treffen wird, bis er später in diesem Jahr den Besitz des Unternehmens übernimmt. Er führte die Übernahme durch, ohne Zugang zu vertraulichen Details über die finanzielle Leistung und die Mitarbeiterzahl des Unternehmens zu haben.

Twitter Redeverbot: Tesla-Chef Elon Musk muss sich Tesla-Tweets noch immer genehmigen lassen

Nun ist durch ein Gerichtsurteil bekannt geworden, dass der Tesla-Chef Elon Musk bei allen Tweets über Tesla erst die Erlaubnis von einem Anwalt bekommen muss. Wir zeigen Ihnen -wie immer- alle Hintergründe zum Elon Musk Twitter Redeverbot und präsentieren das 22-seitige Urteil dazu.

Twitter Redeverbot: Tesla-Chef Elon Musk muss sich Tesla-Tweets noch immer genehmigen lassen
Twitter Redeverbot: Tesla-Chef Elon Musk muss sich Tesla-Tweets
noch immer genehmigen lassen --Bild: Twitter

Tesla-Chef Elon Musk hatte sich in der Vergangenheit immer über Einschränkungen seiner Meinungsfreiheit bei Twitter geäussert. Nun ist bekannt geworden, dass Tweets über Tesla vorab von einem Juristen geprüft werden müssen.

Dieses geht aus einer Vereinbarung mit der US-Börsenaufsicht, die der Multimilliardär vor vier Jahren unterschrieben hatte, hervor. Dabei geht es um den Verdacht auf Insiderhandel.

Diese Vereinbarungen würde gerne der neue Twitter-Besitzer kippen. Redefreiheit auf seinem eigenem Portal sieht natürlich anders aus. Also "Dumm gelaufen" für den Tesla Chef, auch wenn man Milliardär ist.

Tesla Tweets von Elon Musk müssen geprüft werden

So muss der Elon Musk Tweets, welche seinen Tesla-Konzern betreffen, weiterhin künftig von einem Anwalt absegnen lassen. Ein Richter hatte den Antrag des wohl reichsten Menschen der Welt abgewiesen.

Im Jahr 2018 hatte Musk mit einem Tweet für Aufsehen gesorgt, weil er ankündigte Tesla von der Börse zu nehmen. Als Folge stieg der Tesla Kurs. Die Börsenaufsicht warf Musk Irreführung der Aktionäre vor.

Im Zuge einer Vereinbarung mit der Börsenaufsicht musste Musk eine Strafe von 20 Millionen Dollar zahlen, den Vorsitz des Tesla-Verwaltungsrats abtreten und zusagen, dass er künftige Tweets über den Elektroautobauer vor Veröffentlichung von einem Anwalt absegnen lässt.

Nun hatte Musk vor Gericht beantragt, diese Vereinbarung aufheben zu lassen. Er warf der der SEC Börsenaufsicht vor, ihn "schikanieren und zum Schweigen bringen" zu wollen. Bundesrichter Lewis Liman wies dies nun zurück. Dieses geht aus einer 22-seitigen Gerichtsakte hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Hier lehnte der US-Bezirksrichter Lewis Liman einen Antrag ab, welchen Musk am 8. März gestellt hatte.

Damals hatte Musk auch seine Follower gefragt, ob er zehn Prozent seiner Tesla-Aktien verkaufen sollte. Das führte zu einem Wertverlust der Aktien. Auch hier will die Börsenaufsicht SEC wissen, ob der Tweet damals wie erforderlich von einem Anwalt geprüft wurde.

Twitter wird zu Tesla: Tesla-Chef Elon Musk kauft Twitter für 41,4 Milliarden Euro

So hatten beide Parteien in der Nacht zu Montag Verhandlungen aufgenommen. Dabei wollten laut Insidern die Aktionäre einen höheren Preis herausschlagen. Nun hatte Elan Musk sein Angebot als sein Bestes und Letztes bezeichnet. Schon zuvor hatte der Tesla Chef heimlich 9 Prozent der Twitter Aktien aufgekauft.

Aktuell liegt der Aktienkurs bei 48,80 Euro (Stand 26.April 9 Uhr). Twitter ist wohl bereit, das Angebot des Tesla-Chefs in Höhe von 54,20 Dollar je Aktie anzunehmen. Das 52 Wochen Hoch betrug 62,91 Euro, das 52 Wochen Tief betrug 27,28 Euro. Es gibt eine Marktkapitalisierung von 39,48 Mrd. US-Dollar. Das Angebot liegt in der Summe bei 44 Milliarden Dollar. Damit ist der Tesla Chef Angebot immer noch höher, als der Aktienkurs.

So hatte Elon Musk Anfang April über Twitter mitgeteilt, dass er über Wochen still und heimlich einen Anteil von gut neun Prozent an Twitter zusammenkaufte.

Daher sollte auch Musk in den Twitter-Verwaltungsrat einziehen, damit wäre allerdings die Bedingung verbunden gewesen, dass Musk seine Beteiligung an Twitter nicht über 15 Prozent erhöhen darf. Nun schlug der Tesla Chef den Sitz im Aufsichtsgremium aus und kündigte an, das Unternehmen kaufen zu wollen. Nach Abschluss der Transaktion wird Twitter ein Privatunternehmen.

Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung erhalten Twitter-Aktionäre 54,20 US-Dollar in bar für jede Twitter-Stammaktie, die sie besitzen. Der Kaufpreis entspricht einem Aufschlag von 38 Prozent auf den Aktienschlusskurs von Twitter am 1. April 2022.

Bret Taylor , unabhängiger Vorstandsvorsitzender von Twitter, sagte: "Der Twitter-Vorstand hat einen durchdachten und umfassenden Prozess durchgeführt, um Elons Vorschlag mit einem bewussten Fokus auf Wert, Sicherheit und Finanzierung zu bewerten. Die vorgeschlagene Transaktion wird eine erhebliche Barprämie bringen, und wir glauben daran ist der beste Weg nach vorne für die Aktionäre von Twitter.".

Parag Agrawal , CEO von Twitter, sagte: "Twitter hat einen Zweck und eine Relevanz, die sich auf die ganze Welt auswirkt. Wir sind zutiefst stolz auf unsere Teams und inspiriert von der Arbeit, die noch nie so wichtig war.".

"Meinungsfreiheit ist das Fundament einer funktionierenden Demokratie, und Twitter ist der digitale Marktplatz, auf dem wichtige Themen für die Zukunft der Menschheit debattiert werden", sagte Elon Musk. "Ich möchte Twitter auch besser denn je machen, indem ich das Produkt mit neuen Funktionen verbessere, die Algorithmen Open Source mache, um das Vertrauen zu erhöhen, Spam-Bots zu besiegen und alle Menschen zu authentifizieren. Twitter hat ein enormes Potenzial - ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen und die Community der Benutzer, um es freizuschalten."

Transaktionsbedingungen und Finanzierung

Die Transaktion, die vom Twitter Board of Directors einstimmig genehmigt wurde, soll 2022 abgeschlossen werden, vorbehaltlich der Zustimmung der Twitter-Aktionäre, des Erhalts der geltenden behördlichen Genehmigungen und der Erfüllung anderer üblicher Abschlussbedingungen.

Dabei hat der Tesla Chef 25,5 Milliarden US-Dollar an vollständig zugesagten Fremdkapital- und Margin-Darlehensfinanzierungen gesichert und stellt eine 21,0 Milliarden US Eigenkapitalzusage Es gibt keine Finanzierungsbedingungen für den Abschluss der Transaktion.

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