Whatsapp Alternativen: Threema, Signal und Telegram mit Kundenzulauf wegen Whatsapps Datenschutzrichtlinien
• 18.01.21 Durch Whatsapps neue Datenschutzrichtlinien gibt es nun einen Boom auf die Messenger Alternativen Threema, Signal und Telegram. So sind immer mehr Bürger in der Europa sensibilisiert worden, was den Datenschutz und der Nutzung von privaten Daten betrifft. So laufen nun WhatsApp nach der Ankündigung neuer Datenschutzrichtlinien die Nutzer weg. Alternative Messenger
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Whatsapp Alternativen: Threema, Signal und Telegram mit Kundenzulauf wegen Whatsapps Datenschutzrichtlinien
So soll zum Beispiel beim Schweizer Messengeranbieter Threema in den letzten Tagen sich die täglichen Download-Zahlen "vervielfacht" haben. Auch in den App-Stores in Deutschland, Schweiz und Österreich ist Threema auf Platz 1 der App-Charts gelandet.
Whatsapp Alternativen: Threema, Signal und Telegram mit Kundenzulauf wegen Whatsapps Datenschutzrichtlinien --Abbildung: (Pixabay License)/ pixabay.com |
Telegram meldete zuletzt rund 25 Millionen neue Nutzer. So soll die Plattform derzeit rund 500 Millionen monatlich aktive Nutzer haben.
Zuletzt hatte Elon Musk Werbung für den Messengerdienst Signal gemacht. Auch hier gab es dann nach der Empfehlung einen Ansturm auf dem Signal-Server laut Anbieter.
Bislang ist WhatsApp mit zwei Milliarden Nutzern der weltweit erfolgreichste Messengerdienst, gefolgt vom Facebook Messenger mit 1,3 Milliarden Nutzer. Durch die neuen Datenschutzrichtlinien haben haben Alternativen wie Telegram, Signal oder Threema einen starken Zulauf gemeldet.
Neue Whatsapp Datenschutzrichtlinien: Nutzer laufen WhatsApp davon
So wird nun der Messengerdienst WhatsApp die Einführung der neuen Datenschutzregeln nach massiver Kritik verschieben. Damit will WhatsApp weitere Kundenabwanderung verhindern.
Neue WhatsApp Datenschutzrichtlinien: Nutzer laufen WhatsApp davon -Bild: WhatsApp |
So sollten die neuen Datenschutzrichtlinien schon am 8.Februar gelten, mit der Verschiebung wird es dann vielleicht der 15.Mai. Auf jeden Fall hat der Messengerdienst dafür gesorgt, dass die Nutzer sich nun nach alternativen Möglichkeiten umsehen. So sollen bei den neuen Datenschutzrichtlinien bessere Möglichkeiten für Kommunikation mit Unternehmen möglich sein. Kritiker sehen hier den Ausverkauf von Nutzerdaten an Firmen.
Die erfolgreiche Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei der Kommunikation soll nicht verändert werden. Allerdings fordern Regierung schon Zugriff auf die WhatsApp Kommunikationsdaten im Rahmen der Strafverfolgungen
Patriot Act verpflichtet WhatsApp zur Datenweitergabe
Bislang fließen außerhalb der EU WhatsApp-Nutzerdaten an Facebook zu Werbezwecken oder zur Verbesserung von Produkten. Dieses erfolgt schon seit dem Jahr 2016. Auch muss Facebook auf verlangen der US-Behörden jegliche Daten herausgeben, auch von deutschen Behörden, da Facebook als USA Unternehmen gemäß dem Patriot Act dazu verpflichtet ist. Dazu muss es richterliche oder behördliche Anweisung geben. Innerhalb der EU hingegen ist die Weitergabe von Daten unter anderem durch das Telemediengesetz sowie durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO, Art. 48) untersagt. Es dürfen aber auch Daten von deutschen Servern an die USA geliefert werden, was vielen Nutzer nicht klar ist. Diese Regelung gilt auch für Microsoft, Google, Apple etc.
Datenschützer Johannes Caspar kritisiert WhatsApp
Der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar sieht die Vorgehensweise von WhatsApp äußerst kritisch. So wird vom Datenschutzbeauftragen weiterhin kritisiert, dass die Zuständigkeit seit Inkrafttreten der DSGVO weiterhin bei der irischen Datenschutzbehörde liegt. Schon zuvor hatte Caspar in einem Verfahren eine Untersagungsverfügung der Datenzusammenführung gegen Facebook verhängt.Auch ist die europäische Version der Datenschutzrichtlinien keineswegs unbedenklich. so Casper weiter. "Zwar wird erklärt, dass keine Informationen, die WhatsApp weitergibt, für die eigenen Zwecke der Facebook-Unternehmen Verwendung finden. Gleichzeitig erfolgt jedoch ein Hinweis darauf, dass WhatsApp mit anderen Facebook-Unternehmen Informationen teilt, u.a. um Dienste zu verbessern, bereitzustellen und zu vermarkten.".
Auch dürfen Daten innerhalb des Konzerns unbeschränkt weitergegeben werden. In den FAQ steht, dass Facebook für die Bereitstellung von Analysediensten Telefonnummer, Geräteinformation und weitere Nutzungsinformationen von WhatsApp erhält. Dabei seien ausdrücklich Personen inbegriffen, die gar nicht auf Facebook sind, sondern nur WhatsApp nutzen, so die weitere Kritik vom Datenschützer.
Das diese Daten am Ende auch bei Facebook landen, ist problematisch und bedarf einer eingehenden Untersuchung, für deren Durchführung seit Inkrafttreten der DSGVO die irische Aufsichtsbehörde zuständig ist, so Casper.
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