Funkloch: Neue LTE Netzabdeckungs Studie zeigt Funklöcher im Land auf
• 25.01.20 Nun gibt es eine neue LTE Studie für alle Bundesländer, in welcher man die Netzabdeckung der Städte einsehen kann. Die Übersicht ist nach den jeweils besten Netzbetreibern im Bundesland, die da sind mit Telekom, Vodafone und Telefonica, geordnet. Derzeit gibt es eine aktuelle Diskussion der Funklöcher im 4G LTE Netz. Diese sollten eigentlich Aufgrund der
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Funkloch: Neue LTE Studie zeigt Funklöcher im Land auf
So kann man im beliebten Bundesland Schleswig Holstein sehen, dass Kiel bei der Telekom mit 100 Prozent Netzabdeckung liegt. Dafür hat Vodafone in Flensburg und Neumünster 100 Prozent Netzabdeckung. Auch Telefonica schafft es in Lübeck mit 100 Prozent Netzabdeckung.
LTE Netzabdeckung in Deutschland - -Bild: © PublicDomainPictures (Pixabay License)/ pixabay.com |
Mit Hilfe der LTE Studie können so die Verbraucher sehen, welches Netz am besten vor Ort für die Mobilfunkkunden wäre.
Insgesamt sind in Schleswig-Holstein weniger als 20 Regionen umfasst. Dabei werden die Städte auch mit Punkte versehen, je mehr Punkte, desto besser der LTE Netzausbau in den Städten. Die Landeshauptstadt Kiel liegt mit 997,2 Punkten auf dem ersten Platz und wird von der Telekom nahezu vollständig mit LTE versorgt.
Auf den weiteren Plätzen folgen die Städte Neumünster, Flensburg und Lübeck, in denen sich aber auch die beiden anderen Betreiber Vodafone und Telefónica mit der besten LTE-Versorgung auszeichnen können. Alle vier Städte landen mit jeweils über 990 Punkten auch deutschland- weit im vorderen Bereich.
Am Ende des landesweiten Rankings stehen die Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland an der dänischen Grenze, die aber im bundesweiten Vergleich noch mehr als 150 andere Regionen hinter sich lassen. In beiden Kreisen beträgt die Haushaltsversorgung durch den jeweils besten Betreiber jeweils 97,6 Prozent.
Die besten LTE versorgten Städte in Deutschland
Durch die Punktewertung bekommen Offenbach am Main, Erlangen, Frankenthal (Pfalz), Dortmund, Ludwigshafen am Rhein und Herne die maximale Punktzahl von 1000.Bei der Erfassung der Daten kam die Crowdsourcing-Lösung zum Einsatz, bei der die Smartphones regulärer Mobilfunkkunden die Daten sammeln. Dieses geschieht während der alltäglichen Smartphone-Nutzung im Hintergrund. So werden die Messdaten der jeweils genutzten Mobilfunknetze bzw. Übertragungstechniken gesammelt.
#Funkloch: Bundesnetzagentur App für Funklöcher verfügbar
Wie gut es um die Netze im eigenen Land bestellt ist, kann man mittlerweile durch eine App herausfinden. So hat das Ministerium die Bundesnetzagentur beauftragt, ihre bestehende App zur Breitbandmessung so zu erweitern, dass Bürger Lücken in der Mobilfunkabdeckung melden können. Dieses erfolgt dann ganz einfach und unbürokratisch.
Telekom Netzausbau mit neuen LTE Standorten -Bild: Telekom |
Die passende Funkloch App steht für Android und iOS im Google Play Store und Apple App Store zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Die App "Breitbandmessung" ermöglicht mit einem Klick auf die Schaltfläche "Netzverfügbarkeit erfassen" die Abfrage. Ab diesem Zeitpunkt erfaßt die App in regelmäßigen Abständen von maximal 50 Metern, ob eine Netzabdeckung vorhanden ist, und ob sie durch 2G-, 3G- oder 4G-Technologie gegeben ist. Die erfasste Wegstrecke wird dem Nutzer auf einer Karte dargestellt.
Wenn der Nutzer die Erfassung stoppt, werden die Daten unter Angabe von Ort, Zeit und Mobilfunkanbieter an einen zentralen Server übermittelt. Sollte es ein Funkloch geben, erfolgt die Übertragung, nachdem wieder eine Verbindung zum Internet besteht.
Telekom und Vodafone mit einer Netzabdeckung von mehr als 98 Prozent
So haben die Telekom und Vodafone eine Abdeckung von jeweils mehr als 98 Prozent erreicht. Beim dritten Anbieter im Bunde, bei Telefonica, gibt es laut den Unterlagen nur eine Abdeckung von 84 Prozent.Damit liegt der Wert von Telefonica weit unter den Vorgaben des Bundes. Allerdings konnten auch die Telekom und Vodafone die Vorgaben an den Hauptverkehrswegen nicht erfüllen. Dabei werden auch gute Gründe, wie fehlende und verweigerte Baugenehmigen an den jeweiligen Standorten angeführt. Dabei gibt es auch Beschränkungen durch Umwelt- oder Denkmalschutz.
Immerhin mussten erstmals nach einer Frequenzauktionen aus dem Jahr 2015
gewisse Kapazitäten erreicht werden. Bundesweit gibt es immer wieder Kritik
und Hinweise auf Funklöcher. Dabei hat die Telekom sogar eine Kampagne "Wir
jagen Funklöcher" gestartet. So haben sich 539 Kommunen seit dem 20. August
2019 bei der
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