Studie: Deutsche akzeptieren preiswerte Medikamente

• 21.05.07 Seit Inkrafttreten der Gesundheitsreform sind Apotheker verpflichtet, bei der Herausgabe von Medikamenten die Rabattverträge der jeweiligen Krankenkasse zu berücksichtigen. Dabei sollen den preiswerteren Medikamenten der Vorzug gegeben werden, wenn sie den gleichen Wirkstoff beinhalten.

Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstitutes Ipsos im Auftrag der Deutschen BKK unter 1.000 Versicherten unterschiedlicher Krankenkassen zeigt, die Mehrheit der Deutschen unterstützt den Einsatz von preiswerten Nachahmerpräparaten.

Drei Viertel der gesetzlich Versicherten sind dafür, dass ihr Arzt oder Apotheker teure Medikamente gegen preiswertere gleicher Wirkung austauscht. Über 80 Prozent der befragten gesetzlich Versicherten vertreten die Meinung, dass Krankenkassen jede Einsparmöglichkeit nutzen sollten, wenn die Versorgung der Patienten nicht darunter leidet. Bei Generika ist die Versorgungsqualität gesichert, da sie in Wirkstoff, Dosierung und Darreichungsform mit dem patentfreien Erstanbieterprodukt identisch sind.

Die Verträge bei der BKK erzielen Einsparungen in Höhe von 7 Millionen Euro, die komplett an die Versicherten weitergegeben werden. Sie sparen bei den Medikamenten die Rezeptgebühr in Höhe von 5 bis 10 Euro. Das Budget der Ärzte wird ebenfalls entlastet, denn die Deutsche BKK garantiert, dass die Preise der beiden Vertragspartner unter denen der marktführenden Generikahersteller liegen.


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