So beklagt nun der neue Twitter-Besitzer und Tesla Chef Elon Musk sich über
einen Umsatzeinbruch, nachdem grosse Unternehmen mit ihrer Werbung beim
Online-Dienst pausieren. Schuldig sollen dafür laut Elon Musk
"Aktivistengruppen" verantwortlich sein. Dabei schrieb Musk auf Twitter:
"Sie versuchen, die Redefreiheit in Amerika zu verstören". Dabei wird die Gruppe von Aktivisten nicht näher genannt.
Auch am gestrigen Freitag hatte sich der VW-Konzern den anderen grossen
Unternehmen angeschlossen und ihre Werbung Twitter ausgesetzt. Schon zuvor war
General Motors von der Twitter Plattform mit seiner Werbung
verschwunden. Ähnliche Schritte sollen der Pharmakonzern Pfizer sowie die
Lebensmittelriesen Mondelez und General Mills unternommen haben.
Ferner wollen auch die grossen internationalen Werbekonzerne auf Werbung bei
Twitter verzichten. Dazu zählen der Branchenriese IPG. Dieser verwaltet
milliardenschwere Anzeigenetats für Unternehmen wie Coca-Cola, American
Express, Levi Strauss und Spotify. So sollen Kunden bereits wenige Tage nach
Musks Übernahme geraten worden sein, die Werbung auf Twitter zu stoppen.
Nun macht der neue Twitter Chef seine Versprechen wahr und
feuert die ersten Mitarbeiter via E-Mail. In der Spitze hat Elon Musk
mitgeteilt, dass bis zu 75 Prozent der Mitarbeiter entlassen werden sollten,
dann war von 3.500 Mitarbeitern die Rede. Es gibt derzeit eine Belegschaft von
7.500 Mitarbeitern. Eine offizielle Stellungnahme dazu gibt es nicht. Allerdings braucht Musk Geld, um den 44 Milliarden Kauf von Twitter zu stemmen. Dabei sollen die Angestellten um 17:00 Uhr (MEZ) per E-Mail informiert werden, ob sie weiter einen Job bei Twitter haben. Der Nachrichten Dienst Bloomberg vermeldete, dass bereits Klage eingereicht worden seien, da die kurzfristige Ankündigung gegen kalifornisches Gesetz verstosse.
So begannen die Vorankündigungen am gestrigen, späten Donnerstag, wo die ersten Mitteilungen per
E-Mail an die Mitarbeiter des Unternehmens verschickt worden sind. Darin
wurden die Mitarbeiter über Pläne zum Stellenabbau informiert und ihnen
mitgeteilt wurden, dass die Mitarbeiter am Freitag um 9 Uhr pazifischer Zeit
eine E-Mail mit dem Betreff erhalten würden: "Ihre Rolle bei Twitter", so die "Washington Post".
Diejenigen, die ihre Stelle behalten, würden über ihre Firmen-E-Mail
benachrichtigt. Diejenigen, die sie verlieren, würden über ihre persönliche
E-Mail informiert, heisst es weiter.
Jeder Mitarbeiter, welcher bis 17 Uhr pazifischer Zeit keine E-Mail erhalten
hatte, wurde aufgefordert, sich mit dem Unternehmen in Verbindung zu
setzen. Die Büros wären am Freitag geschlossen.
Ferner heisst es in den E-Mails: "Um die Sicherheit aller Mitarbeiter sowie
der Twitter-Systeme und Kundendaten zu gewährleisten, werden unsere Büros
vorübergehend geschlossen und der Zugang zu Ausweisen wird gesperrt. Wenn Sie
sich in einem Büro befinden oder auf dem Weg zu einem Büro sind, kehren Sie
bitte nach Hause zurück.".
Es war die erste offizielle unternehmensweite Kommunikation des Musk-Teams mit
seinen Mitarbeitern.
Als Antwort auf die E-Mail posteten Dutzende von Twitter-Mitarbeitern ein
einzelnes blaues Herz, um sich von ihren Kollegen zu verabschieden. Die
identischen Herzen wurden nacheinander in einer langen Schriftrolle auf der
Firma Slack gepostet.
Einige Mitarbeiter hatten bereits begonnen, ihren Zugang zu internen Systemen
wie dem E-Mail- und Messaging-Dienst Slack zu verlieren, und die Mitarbeiter
des Unternehmens beschrieben am Donnerstag, dass sie die Folgen in Echtzeit gesehen hätten.
Auch betroffen waren Mitarbeiter, welche Elon Musk in den letzten sechs Tagen
in kleine Teams gezogen hatte, um die Entwicklung neuer Produkte zu
beschleunigen, wurden entlassen, weil ihnen der Zugang zu internen Systemen
entzogen wurde.
Auf Twitter twitterten Mitarbeiter, dass sie von internen Systemen
ausgeschlossen wurden und davon ausgingen, dass sie entlassen wurden.
In der Zwischenzeit erhielten nicht entlassene Personen am frühen
Freitagmorgen E-Mails, in denen bestätigt wurde, dass sie noch beschäftigt
waren. In den E-Mails hiess es, Musk werde sich bald an die Mitarbeiter wenden,
um über seine Pläne für das Unternehmen zu sprechen, heisst es in E-Mails, die
von The Post eingesehen wurden.
Nachdem nun langsam klar wird, dass der Tesla-Chef Elon Musk auch Chef von
Twitter werden wird, gibt es erste Spekulationen über die Neuausrichtung bei
Twitter, um Geld zu verdienen. So sollen die Software-Entwickler bei Twitter
nun umgehend eine neue Funktion starten, damit Nutzer künftig bezahlen, wenn
sie einen Echtheitsnachweis für ihr Konto wünschen. Zuletzt gab es schon
erhebliche Unruhe unter den Mitarbeitern in der letzten Woche. So will der
kommende Twitter Chef bis zu 75 Prozent der Belegschaft bei Twitter
entlassen. Dieses soll Elon Musk den potenziellen Investoren bei seinem
Twitter-Kauf mitgeteilt haben, so laut einem Bericht der "Washington Post".
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Twitter Übernahme: Elon Musk will Geld für verifizierte Accounts nehmen -Bild: Twitter
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Dabei soll in Twitter Blue, das optionale Abonnement des
Unternehmens für 4,99 USD pro Monat, das zusätzliche Funktionen freischaltet,
in ein teureres Abonnement umgewandelt werden können. Damit sollen dann
auch die Benutzer verifiziert sein.
Twitter plant derzeit, 19,99 US-Dollar für das neue Twitter Blue-Abonnement zu
verlangen. Nach dem aktuellen Plan hätten verifizierte Benutzer 90 Tage Zeit,
sich anzumelden oder ihr blaues Häkchen zu verlieren. Mitarbeitern, die an dem
Projekt arbeiten, wurde am Sonntag mitgeteilt, dass sie eine Frist bis zum
7. November einhalten müssen, um das Feature zu starten, oder sie werden entlassen.
Bisher bekommt man die Symbole mit einem Häkchen, die die Echtheit des
Twitter-Profils garantieren, kostenlos. Sie stehen hauptsächlich Prominenten,
Unternehmen, sowie Nutzern mit vielen Followern, also etwa Politikern oder
Journalisten zur Verfügung.
Am Sonntag twitterte Elon Musk: "Der gesamte Verifizierungsprozess wird gerade
überarbeitet.".
Obwohl er erst seit drei Tagen "Chief Twit" ist, hat Musk schnell Änderungen
bei Twitter vorgenommen, indem er zunächst die Homepage für ausgeloggte
Benutzer geändert hat . Mit der Hilfe von Tesla-Ingenieuren, die er als
Berater zu Twitter hinzugezogen hat, plant er auch Massenentlassungen, die
sich an mittlere Manager und Ingenieure richten, die in letzter Zeit nicht zur
Codebasis beigetragen haben. Diese Kürzungen werden voraussichtlich diese
Woche beginnen, wobei Manager bereits Listen mit zu kürzenden Mitarbeitern
erstellen. Mitarbeiter, die mit der Ausführung von Projekten von Musk
beauftragt sind, seit er am Donnerstagabend die Kontrolle übernommen hat,
haben bis spät in die Nacht und über das Wochenende gearbeitet.
Das Twitter Blue-Abonnement wurde vor fast einem Jahr auf breiter Basis
eingeführt , um werbefreie Artikel einiger Herausgeber anzuzeigen und andere
Optimierungen an der App vorzunehmen, z. B. ein andersfarbiges
Startbildschirmsymbol.
Bislang ist die Werbung der überwiegende Teil der Einnahmen von Twitter. Musk
ist bestrebt, die Anzahl der Abonnements zu erhöhen, um die Hälfte des
Gesamtumsatzes des Unternehmens zu erreichen.
Elon Musk hat Twitter Übernahme vollzogen --Twitter Bosse wurden gleich gefeuert
Nun hat Elon Musk kurz vor dem Ablauf der von einem Gericht gesetzten Frist
die Twitter Plattform übernommen. Dabei wurden gleich 3 Bosse mit dem
bisherige Firmenchef Parag Agrawal und Finanzchef Ned Segal gefeuert
worden. Dieses berichteten unter anderem der Sender CNBC und das "Wall Street
Journal". Auch die für falsche Informationen zuständige Top-Managerin Vijaya
Gadde sei unter den Entlassenen. Dabei gibt es aber auch wohl reichlich Abfindungen im Rahmen von Aktien.
Zuvor hatte Elon Musk den Boss Agrawal und die Twitter-Führung in den
vergangenen Monaten immer wieder kritisiert. Mindestens einer der Manager sei
aus der Firmenzentrale herausbegleitet worden, schrieb sogar die "New York Times"
unter Berufung auf informierte Personen. Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge
war es der Chefjurist Sean Edgett.
Laut "Washington Post" und "Wall Street Journal" ist der Tech-Milliardär aber
seit Donnerstag der Eigentümer von Twitter. Die Transaktion musste bis zum
heutigen Freitag um 17.00 Uhr Ostküsten-Zeit (23.00 Uhr MESZ) durch sein,
sonst landet der Deal doch noch vor Gericht.
Diese Frist hatte eine Richterin Elon Musk gesetzt, um die Übernahme nach
monatelangem Hin und Her endlich zu regeln. Die Aktie sollte laut einer
Ankündigung am Freitagmorgen US-Ostküstenzeit vom Handel ausgesetzt werden.
Die gefeuerten Chefs gehen aber nicht leer aus. Der ehemalige Twitter-Chef
Parag Agrawal, Finanzchef Ned Segal und Chefjuristin Vijaya Gadde erhalten von
Musk im Zuge einer Transaktion insgesamt mehr als 200 Millionen Dollar, wie
US-Medien bislang berichten.
Die ehemaligen Twitter Bosse Agrawal, Segal und Gadde erhalten Twitter-Aktien im Wert von insgesamt rund 65
Millionen Dollar, die wie alle anderen ausstehenden Aktien von Musk erworben
werden. Sie haben ausserdem Anspruch auf eine Abfindung in Höhe eines
Jahresgehalts. Dieses sind dann 600.000 Dollar pro Jahr.
So gilt die "Goldene Fallschirm"-Klausel in den Verträgen von den
Ex-Mitarbeitern, welche Aktien bekommen die ihnen theoretisch in Zukunft
ausgezahlt worden wären, wenn sie bei Twitter geblieben wären.
Twitter Übernahme: Tesla Chef Elon Musk will 75 Prozent der Twitter Mitarbeiter kündigen
Dabei zitiert die "Washington Post" Dokumente und ungenannte Quellen, die mit
den Beratungen vertraut sind. Das in San Francisco ansässige Twitter und ein
Vertreter von Musks Anwalt Alex Spiro reagierten nicht sofort auf Nachrichten,
in denen um einen Kommentar gebeten wurde.
Obwohl trotz des Verkaufs mit Stellenabbau gerechnet wurde, ist das Ausmass von
Musks geplanten Kürzungen weitaus extremer als alles, was Twitter geplant
hatte. Musk selbst hat in der Vergangenheit auf die Notwendigkeit angespielt,
einige Mitarbeiter des Unternehmens zu entlassen, aber er hatte bislang keine genauen Zahlen öffentlich genannt.
"Ein Personalabbau um 75 Prozent würde zumindest von vornherein auf einen stärkeren
freien Cashflow und eine stärkere Rentabilität hindeuten, was für Investoren
attraktiv wäre, die an dem Deal teilnehmen möchten", sagte Dan Ives, Analyst
bei Wedbush. "Dennoch kann man sich Wachstum nicht verkürzen.".
Ives fügte hinzu, dass ein solch drastischer Personalabbau bei Twitter das
Unternehmen wahrscheinlich um Jahre zurückwerfen würde.
Experten, gemeinnützige Organisationen und sogar die eigenen Mitarbeiter von
Twitter haben bereits davor gewarnt, dass das Zurückziehen von Investitionen
in die Moderation von Inhalten und die Datensicherheit Twitter und seinen
Nutzern schaden könnte. Bei einer so drastischen Reduzierung, wie Musk sie
plant, könnte die Plattform schnell mit schädlichen Inhalten und Spam
überschwemmt werden.
Twitter Übernahme: Tesla Chef Elon Musk wollte Preis um bis zu 30 Prozent drücken
Nun will der Milliardär Musk Twitter nun doch kaufen. Dabei scheint es zuvor
wohl aber darum gegangen zu sein, Twitter erheblich billiger einzukaufen. Die
Rede ist von 30 Prozent. Auch der Zahlung von mehr als 40 Milliarden Dollar
habe er zugestimmt. Der Sinneswandel käme kurz vor einem angesetzten Prozess,
weil Musk zuvor vom angekündigten Kauf zurücktreten wollte.
Der Gerichtstermin am 17. Oktober für die Verhandlung bleibe bislang
bestehen. So hatte die zuständige Richterin Kathaleen McCormick für die Verhandlung
der Klage von Twitter zur Einhaltung des Kaufes bestätigte, dass bisher weder
Twitter noch Musk eine Aussetzung des Verfahrens beantragt haben. Allerdings
hatte Elon Musk und seine Anwälte in einer Meldung an die US-Börsenaufsicht
SEC bekannt gegeben, dass die Verhandlung ausgesetzt werden soll, wenn es zu einem Abschluss des Twitter-Kaufs kommen soll.
Dabei ist auch bekannt geworden, dass in den Wochen vor der Bekanntgabe seiner
Absicht, Twitter doch noch zum ursprünglich vereinbarten Preis von 44
Milliarden US-Dollar zu kaufen, die Musk Anwälte versucht haben sollten den
Preis um 30 Prozent zu drücken. Dieses geht aus einem New York Times vom Mittwoch unter Berufung auf vier mit der Sache vertraute Personen hervor.
"Mr. Musk wollte einen Rabatt von bis zu 30 Prozent, sagten drei der Leute, ein
Vorschlag, der das Unternehmen auf etwa 31 Milliarden Dollar geschätzt
hätte. Twitter wies den Vorschlag zurück, sagten die Personen, die um
Anonymität baten, da die Gespräche vertraulich seien.", heisst es in dem
Bericht. Erst am Montagabend gab es einen Brief an Twitter von Elon Musk,
worin er sich dann bereit erklärte den vollen Anfangspreis für das Unternehmen zu zahlen.
Auch gab es wohl zuvor Gespräche über einen 10 Prozent. Damit hätte Musk 39,6
Milliarden Dollar für Twitter gezahlt. Diese Gespräche kamen letztendlich
nicht voran. Der Wert der Twitter Aktion betrug am letzten Mittwoch 39,2
Milliarden US-Dollar.
Auch berichtete die New York Times, dass Twitter von Musk Beratern mit einem Preis von 31 Milliarden
Dollar bewertet worden ist. Twitter habe das Angebot jedoch
abgelehnt. Darüber hinaus habe es zum Ende der Verhandlungen einen Vorschlag
gegeben, den Kauf mit einem Discount von 10 Prozent vorzunehmen, sodass die
Kaufsumme knapp 40 Milliarden Dollar betragen hätte.
Nun will man laut der New York Times Twitter den Kaufprozess gerichtlich begleiten
lassen. Zudem fordert Twitter die Einhaltung von Musks Zusage, Zinsen für den
verzögerten Kaufabschluss in nicht näher genannter Höhe zu zahlen.
Nach Kritik an Elon Musk Twitter Provokationen: Tesla Chef Elon Musk feuert SpaceX Mitarbeiter
Die Mitarbeiter von SpaceX, einem von
Tesla-Chef Elon Musk geführten Unternehmen, erhalten nun die Kündigung.
Diese waren mit Elon Musks ständigen Provokationen bei Twitter nicht
einverstanden und machten in einem offenen Brief an den Firmenchef ihren
Missmut öffentlich. Der offene Brief forderte die Führungskräfte von SpaceX auf, "das schädliche Twitter-Verhalten von Elon öffentlich anzusprechen und zu verurteilen" und "alle Formen von inakzeptablem Verhalten zu definieren und einheitlich darauf zu reagieren".
So gibt es dafür nun einen Medienbericht der "New York Times", welche
die Problematik in dem US-amerikanischen Raumfahrt- und
Telekommunikationsunternehmen SpaceX beschreibt.
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Nach Kritik an Elon Musk Twitter Provokationen: Tesla Chef Elon Musk feuert SpaceX Mitarbeiter -Screenshot
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So seien Angestellte, welche einen offenen Brief an dem Firmen Boss, Elon
Musk, geschrieben und bei der Verbreitung geholfen hätten, entlassen worden.
Die "New York Times" beruft sich bei der Angelegenheit auf vertraute Personen
und eine interne E-Mail.
In einer E-Mail sagte Gwynne Shotwell, Präsidentin von SpaceX, der Brief habe
dazu geführt, dass sich andere Mitarbeiter "unwohl, eingeschüchtert und
gemobbt" fühlten.
Mars Mission gefährdet?
Einige SpaceX-Mitarbeiter begannen am Mittwoch damit, den Brief zu verbreiten,
in dem die Aktivitäten von Herrn Musk auf Twitter angeprangert wurden. Der
Brief nannte das öffentliche Verhalten und das Twittern des Milliardärs "eine
häufige Quelle der Ablenkung und Verlegenheit" und forderte das Unternehmen
auf, ihn zu zügeln. Elon Musk schliesst derzeit einen 44-Milliarden-Dollar-Deal
zum Kauf von Twitter ab.
Der offene Brief forderte die Führungskräfte von SpaceX auf, "das schädliche
Twitter-Verhalten von Elon öffentlich anzusprechen und zu verurteilen" und
"alle Formen von inakzeptablem Verhalten zu definieren und einheitlich darauf
zu reagieren".
"Bitte konzentrieren Sie sich weiterhin auf die SpaceX-Mission und nutzen Sie
Ihre Zeit, um Ihr Bestes zu geben", fuhr die Präsidentin von SpaceX fort. "So kommen wir zum Mars.".
Bis Donnerstagnachmittag hatte SpaceX laut den drei Mitarbeitern und einer
E-Mail von Gwynne Shotwell, Präsidentin und Chief Operating Officer von
SpaceX, einige der Organisatoren des Briefes entlassen. In ihrer E-Mail, die
von der New York Times erhalten wurde, sagte sie, das Unternehmen habe den
Brief untersucht und "eine Reihe von beteiligten Mitarbeitern gekündigt".
"Der Brief, die Aufforderungen und der allgemeine Prozess führten dazu,
dass sich die Mitarbeiter unwohl, eingeschüchtert und gemobbt und/oder
verärgert fühlten, weil der Brief sie unter Druck gesetzt hatte, etwas zu
unterschreiben, das nicht ihren Ansichten entsprach", schrieb Frau
Shotwell. "Wir haben zu viel kritische Arbeit zu leisten und brauchen diese
Art von übertriebenem Aktivismus nicht.".
Wie viele Mitarbeiter entlassen wurden, war unklar. James Gleeson, ein
Sprecher von SpaceX, antwortete nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.
Zuvor gab es schon öffentliche Anschuldigungen wegen sexuellen Fehlverhaltens
gegen Elon Musk im Rahmen seiner umstrittenen Übernahme von Twitter. Am
Donnerstag wandte er sich an Twitter-Mitarbeiter erstmals seit seinem
Übernahmeangebot per Videoanruf.
So sagte ein Flugbegleiter, Mr. Musk habe ihr während eines
Fluges nach London im Jahr 2016 einen Vorschlag für eine sexuelle Massage
gemacht. Der Flugbegleiter sagte, er habe sich auch ihr gegenüber blossgestellt
und ihr ein Pferd angeboten, so der Artikel.
Elon Musk nannte die Anschuldigungen "absolut unwahr" und scherzte auf
Twitter über Pferde und seine Genitalien.
Twitter Übernahme: Tesla-Chef Elon Musk trifft EU-Kommissar Thierry Breton wegen Digitale-Dienste-Gesetz
Auch der kommende Tesla Chef Elon Musk muss die neuen Regeln in Europa
befolgen. Das hatte der EU-Kommissar Thierry Breton im Sommer diesen Jahres
gegenüber dem Tesla-Chef Elon Musk erwähnt, welcher Twitter kaufen will. Bei
der Präsentation seines Übernahmeangebots für Twitter hatte Elon Musk
angedeutet, die Richtlinien der Social-Media-Plattform zur Moderation von
Inhalten lockern, zu wollen. Dabei geht es dem EU-Kommissar um das
Digitale-Dienste-Gesetz der EU gegen Online-Mobbing, Kinderpornographie und Terrorismus.
So hatte nun der EU-Kommissar Thierry Breton Breton den Tesla-Chef Elon Musk
während eines Besuchs in Austin, Texas, getroffen. Dabei geht es um das neue
Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) in Europa.
"Ich denke, wir sind der gleichen Meinung. Alles, was meine Unternehmen tun
können, um Europa zu helfen, wollen wir tun", sagt der Tesla-Chef Elon Musk
beim treffen.
Zuvor hatte der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breton, im Gespräch
mit der Financial Times betont, dass Elon Musk die in der EU gängigen Regeln
zur Moderation illegaler und schädlicher Online-Inhalte befolgen müsse.
So drohen bald Social Media Plattformen wie Twitter hohe Strafen, wenn diese
nicht schnell gegen illegale Inhalte vorgehen und regelmässige
Risikobewertungen durchführen. Andernfalls drohen hohe Geldstrafen.
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