Bundesamt warnt: Cyber-Kriminelle nutzen Corona-Krise vermehrt aus
• 03.04.20 Immer wieder gibt es neue, schwere Sicherheitslücke im
Microsoft-Betriebssystem Windows. So warnt nun aktuelle das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor einer Zunahme von Cyber-Angriffen mit Bezug zum Corona-Virus auf Unternehmen und Bürger.
Dabei werden die Adressaten per E-Mail durch die Täter aufgefordert,
persönliche oder unternehmensbezogene Daten auf gefälschten Webseiten preiszugeben.
Bundesamt warnt: Cyber-Kriminelle nutzen Corona-Krise vermehrt aus
Die Cyber-Kriminellen geben sich als vermeintliche Institutionen zur
Beantragung von Soforthilfegeldern aus. Die betrügerisch erlangten Daten
werden anschließend für kriminelle Aktivitäten missbraucht.
Bundesamt warnt: Cyber-Kriminelle nutzen Corona-Krise vermehrt aus -Abbildung: (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
Das Informationsbedürfnis vieler Bürgerinnen und Bürger nutzen
Cyber-Kriminelle ebenfalls aus. So konnte das BSI eine exponentielle Zunahme
an Registrierungen von Domainnamen mit Schlagwörtern wie "corona" oder "covid"
beobachten.
Neben der Nutzung für legitime Informationsangebote werden viele dieser
Domainnamen für kriminelle Aktivitäten missbraucht. Nutzer werden auf solchen
Internet-Seiten zum Download und anschließender Installation vermeintlicher
Software-Updates aufgefordert. Tatsächlich werden die Systeme der Nutzer
dadurch mit Schadprogrammen infiziert.
Auch werden Spam-Mails mit vermeintlichen Informationen in Bezug auf Corona im
Dateianhang zur Verbreitung von Schadprogrammen versendet. Nach einer
erfolgreichen Infektion mit diesen Schadprogrammen können die Angreifer unter
anderem Betrug beim Online-Banking der Nutzer durchführen oder Zugriff auf
Unternehmensnetzwerke erlangen, um sensible Informationen auszuspähen oder
Daten zu verschlüsseln und dann die Opfer anschließend zu erpressen.
Mit betrügerischen Online-Shops machen sich Betrüger zudem die derzeit erhöhte
Nachfrage nach Schutzbekleidung oder Atemmasken zunutze. Diese Waren werden
nach Bestellung und Bezahlung nicht geliefert oder sind von minderwertiger
Qualität.
Jede Menge Spam Mails mit Corona Hinweise sind im Umlauf
Dabei machen die Hacker auch vor Spam-Mails nicht halt. Dabei kommen Hacker
Mails vermeintlich von der Weltgesundheitsbehörde (WHO). Im Anhang befindet
sich die Mal-Ware "Bleeping Computer", welche den Trojaner "FormBook" installiert.
Warnung vor E-Mails mit Masken und Desinfektionsmittel
Auch warnt das Landeskriminalamt Niedersachsen vor den Nachrichten eines
Online-Shops, der noch Atemschutzmasken oder Desinfektionsmittel im Angebot
hat. Dabei gibt es den Shop und auch der Absender sowie seine Adresse sind
korrekt. Der Link zur Internet-Seite leitet allerdings auf eine
gefälschten Internet-Seite hin. Dabei werden Bestellungen entgegen genommen,
aber die Ware wird nicht ausgeliefert, so dass die Besteller auf den Schaden
sitzen bleiben.
Die Polizei rät daher, wenn man schon bezhalt hat, sich bei der Bank oder dem
Zahlungsmittel-Institut zu melden, um die Zahlung zu stoppen. Ferner sollten
Betroffene Anzeige erstatten. Diese geht mittlerweile auch online.
Botnetz Necurs: Microsoft legt grosses Necurs Botnetz lahm
Nach den ersten Ermittlungen handelt es sich um ein rund 9 Millionen Computer
umfassendes Netzwerk, welches von Microsoft den Namen Necurs bekommen hat.
Dabei vermuten die Ermittler, dass die Betreiber in Russland sitzen können.
9 Millionen Windows Rechner war Teil eines Botnetzes -Bild: Microsoft
Dabei gab es achtjährige Ermittlungen und Planungen, welche Microsoft zusammen
mit Partnern in 35 Ländern durchgeführt hat. Dieses Necurs Netzwerk soll laut
den Ermittlern eines der produktivsten Botnetze der Welt sein, welches nun
ausgeschaltet worden ist.
So soll laut Microsoft das Botnetz Necurs bei den Sicherheitsforschern schon
im Jahr 2012 aufgefallen sein. Dabei wurden über das Botnetz Banking-Trojaner
wie "GameOver Zeus" bis zum Jahr 2014 verbreitet. Dabei sollen rund 100
Millionen Dollar erbeutet worden sein.
Auch wurde das Botnetz Necurs genutzt, um Zugangsdaten und vertrauliche
Informationen für Erpresser-Malware zu erbeuten. Auch sollen PCs für
Krypto-Mining missbraucht worden sein. Aber auch für Spam wurde das Botnetz
reichlich genutzt. Dabei haben die Ermittler in einer 58-tägigen Testphase
festgestellt, dass ein einzelner infizierter Rechner in dieser Zeit rund 3,8
Millionen E-Mails an mehr als 40 Millionen Opfer verschickte.
Derzeit ist das Botnetz Necurs lahmgelegt, aber die eigentlichen Hintermänner
sind auf freien Fuß So vermutet Microsoft, dass das Botnetz von Russland aus kontrolliert wurde.
Dabei nennt Microsoft einen russischen Administrator namens Jewgeni
Michailowitsch Bogatschew. Diese Person soll laut dem FBI schon seit dem
Jahr 2015 gesucht werden. Dabei gibt es ein Kopfgeld in der Höhe von drei Millionen Dollar.
Scanner zum checken der Computer vorhanden
Microsoft hat auch einen aktuellen
Scanner online zur Verfügung
gestellt. Damit können Nutzer ihre PCs checken, ob sie Teil des Botnetzes waren.
Neue Testergebnisse beim Virenschutz: Gratis Windows Defender ist wiederholt Gut im Test
Passend dazu gibt es aktuell einen neuen
AV-Test
bei den entsprechenden Sicherheitslösungen.
Gleich sieben Pakete erhielten sogar die Auszeichnung Top-Product, darunter war auch das
gratis Windows Defender.
Neue Testergebnisse beim Virenschutz -Screenshot: AV Test
So stehen mittlerweile laut den Testern immer mehr private Windows-PCs im
Fokus der Angreifer. Schließlich finden sich darauf zum Beispiel wertvolle
Spiele-Accounts, Zugänge zum Online-Banking oder volle Mail-Adressbücher zur
Weiterverbreitung. Sehr beliebt ist die komplette Versklavung eines PCs als
Teil eines Botnetz Darin darf der PC dann als Angriffsdrohne oder
Bitcoin-Schürfer dienen.
Die besten Ergebnisse erzielten die drei Security-Suiten mit der Bestpunktzahl
von 18. Dieses sind
F-Secure,
McAfee,
und
Symantec.
Mit 17,5 Punkten folgen Avast, Avira, Kaspersky Lab und VIPRE Security.
Sollten Sie nun die Sicherheit bei ihrem Smartphones und PCs verbessern wollen, erhalten bei uns auch eine grosse übersicht an
Anti-Viren Programme,
sowie die Software von den Anbietern Bitdefender,
AVG
und die Software von Kaspersky.
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24.01.20 Aktuell warnt die Verbraucherzentrale NRW vor falschen Microsoft-Mitarbeiter des technischen Supports von Microsoft.
Diese versuchen per Telefon oder über gefälschte Warnhinweise am PC, Zugriff auf den PC zu erlangen.
Nachdem es am 14.Januar das letzte Update für Windows 7 gab, sind
...
13.12.19 Immer wieder gibt es eine neue, schwere Sicherheitslücke im
Microsoft-Betriebssystem Windows. So weißt das Bundesamt für
Sicherheit immer auf kritische Schwachstelle in den Windows Systemen
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04.01.08 Die Preise für die Internet-Nutzung lagen nach Mitteilung des
Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2007 um 5,3 Prozent
unter dem Niveau des Jahres 2006. Im Vergleich zum entsprechenden
...
07.02.07 Die Ausstattung der privaten Haushalte in Deutschland mit
Unterhaltungselektronik hat 2006 im Vergleich zu 2005 weiter zugenommen. So
verfügten beispielsweise Anfang 2006 rund 23% der privaten Haushalte (ohne
...
02.02.07 Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg der Preisindex für
Telekommunikationsdienstleistungen insgesamt (Festnetz, Mobilfunk und
Internet) aus Sicht der privaten Haushalte von Dezember 2006 auf Januar 2007
...
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