Diese Punkte sind bei der Kfz-Versicherung besonders wichtig
• 26.08.23 Im Herbst ist für zahlreiche Kfz-Halter die Zeit gekommen, in der
sie sich nach einer neuen - und vor allem günstigeren - Autoversicherung
umsehen. Seit einigen Jahren gehen die Kosten für die Kfz-Versicherungen
wieder zurück, sodass aktuell eine überaus große Chance auf echte
Schnäppchen-Angebote besteht. Gekündigt werden kann die alte Kfz-Versicherung dabei immer bis zum 30. November des aktuellen Versicherungsjahres.
Allerdings sollte die Versicherung für das Auto nicht nur nach der günstigsten
Prämie ausgewählt werden. Wesentlich entscheidender ist schließlich der
Versicherungsschutz, der für die Beiträge geboten wird. Werden die einzelnen
Versicherungen hinsichtlich ihrer Leistungen keinem sorgfältigen Vergleich
unterzogen, kann dies für Autofahrer im Schadenfall eine teure Überraschung
bedeuten.
Auf welche Punkte es bei der Wahl der passenden Kfz-Versicherung daher
ankommt, erklärt der folgende Artikel. Geht es darum, noch einfacher die
passende Autoversicherung zu finden, ist dies
beispielsweise bei freeyou.de
möglich.
Möglichst hoher Haftpflichtschutz
Die Kfz-Haftpflicht sollte stets möglichst hoch versichert werden. Der
Pflichtschutz springt beispielsweise auch bei Schadenersatzansprüchen Dritter
ein, etwa für lebenslange Renten oder Behandlungskosten, die aufgrund eines
Unfalls nötig werden.
Jegliche Schäden, die über die vereinbarte Versicherungssumme hinausgehen,
müssen bei einem selbst verschuldeten Unfall aus eigener Tasche gezahlt
werden. Gesetzlich vorgegeben ist eine Mindestdeckungssumme von lediglich 7,5
Millionen Euro.
Allerdings reicht diese laut Versicherungsexperten in der Praxis keinesfalls
aus. Kommt es zu einem schweren Unfall, kann dieser mit dem reinen
Pflichtschutz schnell einen finanziellen Ruin bedeuten. Empfehlenswerte
Versicherungstarife weisen demnach Deckungssummen zwischen mindestens 50 und
100 Millionen Euro auf.
An Mallorca-Police denken
Diejenigen, die häufig im Ausland mit einem Mietwagen unterwegs sind,
sollten ihren Haftpflichtschutz auch auf dieses Szenario ausweiten. Im Ausland
fallen die vorgeschriebenen Versicherungssummen nämlich oft noch wesentlich
niedriger als in Deutschland aus. Schadenersatzforderungen lassen sich mit
diesen so kaum bestreiten, worin ein äußerst hohes finanzielles Risiko
besteht.
Verzichtet werden sollte auf die sogenannte Mallorca-Police nur dann, wenn
grundsätzlich keine Autos im Ausland gemietet werden.
Verzichtsklausel für grobe Fahrlässigkeit
Geht es um eine gute Kasko-Versicherung, ist es wichtig, dass der
Versicherungsanbieter keinen Einwand der groben Fahrlässigkeit vorsieht -
schließlich kann kaum ein Autofahrer grobe Fehler im Straßenverkehr
vollständig für sich ausschließen. Ein solcher würde beispielsweise bereits
bei dem Überfahren einer roten Ampel oder eines Stoppschildes vorliegen. Kommt
es dadurch zu einem Unfall, kann dieser teuren Folgen haben.
Viele besonders günstige Kasko-Tarife sehen bei der groben Fahrlässigkeit
eine drastische Kürzung der Leistungen vor. Um Rechtssicherheit zu
gewährleisten, ist demnach ein Versicherungstarif zu wählen, der eine
entsprechende Verzichtsklausel beinhaltet. Für eine solche ist pro Jahr zwar
ein wenig mehr zu zahlen, allerdings steht der Versicherungsnehmer so auf der
sicheren Seite.
Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang auch, dass Unfälle, die sich
auf den Konsum von Alkohol oder Drogen zurückführen lassen, niemals von dem
Versicherungsschutz abgedeckt sind.
Schadenfreiheitsrabatt sichern
Der eigene Schadenfreiheitsrabatt sollte immer gesichert werden. Möglich
macht dies ein Rabattretter. Im Ernstfall fungiert dieser als eine Art Joker,
sodass bei einem selbstverschuldeten Unfall keine Erhöhung der Beiträge droht.
Falls bereits ein solcher Rabattschutz vorhanden ist, ist sicherzustellen,
dass dieser auch bei einem Versicherungswechsel erhalten bleibt. Häufig gehen
Rückstufungen in geringere
Schadenfreiheitsklassen
mit wesentlich teureren Prämien einher, vor allem, wenn es sich um eine preiswerte Kfz-Versicherung
handelt.