Besucherrekord bei der größten Fachmesse für Solarwirtschaft

  • 12.06.10 Die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft Intersolar Europe hat die Erwartungen der Veranstalter deutlich übertroffen. Rund 72.000 Besucher aus ca. 150 Nationen besuchten die Intersolar Europe auf der Neuen Messe München. Dabei präsentierten 1.880 Aussteller in zwölf Hallen und dem angeschlossenen Freigelände ihre Produkte und Dienstleistungen auf 134.000
    Quadratmetern Ausstellungsfläche.

    Nach den vorläufigen Zählungen waren es rund 72.000 Besucher, dieses ist ein Zuwachs von rund 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nicht nur die Besucherzahlen sind gestiegen, auch bei den Ausstellern gibt es einen Zuwachs. In diesem Jahr präsentierten 1.880 Unternehmen ihre Innovationen in München. Das sind 33 Prozent mehr als im Vorjahr. Die ausstellenden Unternehmen belegten mit 134.000 Quadratmetern in diesem Jahr 29 Prozent mehr Ausstellungsfläche als 2009.


    Intelligente Stromnetze locken Grossfirmen an --Mehr Wettbewerb wird erwartet

  • 08.06.10 Der Wettbewerb ist bisher auf dem Strommarkt nur durch kleine Firmen belebt worden. Grosse Unternehmen, welche durchaus ein paar Milliarden schwer sind, fehlen noch am Markt. Da sind bisher nur die etablierten Stromriesen anzutreffen, welche auch gleichzeitig noch den Strom selber mit ihren Kraftwerken erzeugen.

    Drei von vier Energieversorgern erwarten nun, dass die neuen, intelligenten Stromnetze branchenfremde Konkurrenten anlocken werden. Die Verteidigung ihres Marktes gegenüber branchenfremden Unternehmen aus dem In- und Ausland hat daher für die deutschen Versorger Priorität, teilt die Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting mit.

    So bieten neben Energieversorgern beispielsweise bereits die Deutsche Telekom oder Siemens IT Solutions and Services Lösungen für intelligente Stromzähler (Smart Meter) und -netze (Smart Grids) an. Und auch ausländische IT-Unternehmen drängen auf den deutschen Energiemarkt. Der Netzwerker Cisco engagiert sich seit September vergangenen Jahres in der Bundesrepublik. Das US-Unternehmen hat ein Konsortium aus 25 Firmen gegründet, das standardisierte Lösungen für intelligente Stromnetze entwickelt. Wie attraktiv der Markt ist, zeigt das Beispiel Google. Selbst der Suchmaschinenbetreiber ist inzwischen in den Energiemarkt eingestiegen. Die Tochterfirma Google Energy erhielt im Februar in den USA die offizielle Zulassung als Energiehändler.

    Rund vier von zehn befragten kleineren Unternehmen wollen daher kurzfristig bis 2012 Maßnahmen ergreifen, um den Fortschritt beim Aufbau eines Smart Grid im eigenen Unternehmen voranzutreiben oder zumindest nicht den Anschluss zu verlieren. Vor allem kleine, in ländlichen Gebieten aktive Versorger engagieren sich. Sie setzen auf die Chance, verstärkt dezentrale Energiequellen einzuspeisen.

    Insgesamt erwartet rund jeder zweite Versorger, dass Smart Metering beziehungsweise Smart Grid die Strukturen in der Energiebranche fundamental verändern werden. Zumal das intelligente, steuerungstüchtige Netz mehr ist als eine neue Technologie. Es fordert innovative Entwicklungen im Produktmanagement, im Marketing und im Bereich der Energiedienstleistungen, um sich gegen Wettbewerber aus anderen Branchen zu behaupten.


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