Tipps für die besten Gaspreise, um mehrere Hundert Euro zu sparen
Gaspreis, so günstig wie lange schon nicht mehr
Damit ist der Gaspreis so günstig wie in den letzten Jahren schon lange nicht mehr. Daher ist es eine gute Zeit zuzuschlagen. So zahlt man bei den Grundversorgern in der Regel Tarife über 6 Cent pro kWh, da eigentlich fast alle Grundversorger nicht den billiger Gaspreis auf dem Weltmarkt an die Verbraucher weiter gegeben haben. So muss man als Gaskunde schon selbst tätig werden, und man kann mitunter mehrere Hundert Euro sparen.
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Zur Zeit lohnt sich wieder ein Gas-Anbieterwechsel -Bild: © PublicDomainPictures (CC0-Lizenz)/ pixabay.com |
Viele Verbraucher sind in der Regel schon zufrieden, wenn die Preise des Anbieters nicht steigen. Dieses ist aber oftmals ein Trugschluss, dann wenn die Preise nach unten gehen, verdienen die Versorger noch mehr am Kunden und der Kunde ist wie so oft der "Dumme".
Immerhin heizt die Hälfte aller Haushalte in Deutschland mit Erdgas, dieses sind rund 20 Millionen Haushalte. Und eigentlich hätten die Preise für Heizung und Warmwasser in diesen Haushalten in den vergangenen Jahren deutlich fallen müssen. Denn der Gaspreis selbst ist deutlich gefallen.
Dabei ermittelt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) regelmäßig, wie viel das Erdgas an der deutschen Grenze kostet, und dieser hat sich seit dem Jahr 2012 etwa halbiert. Allerdings werden wohl alle Verbraucher feststellen, dann sich ihre Gasrechnung nicht halbiert hat.
Dabei sind die Preise für Haushaltskunden deutlich gefallen. Immer mehr preiswerte Anbieter drängen auf den Markt. Kunden, die aktiv vergleichen und wechseln, können ihr Gas heute so billig kaufen wie zuletzt 2005.
Gründe, warum man immer noch teures Gas bezahlt:
- Die Gaskunden und Energiekunden wissen gar nicht um die günstigeren
Preise, und daher haben die viele Anbieter in den vergangenen Jahren ihre
Preise auch nicht gesenkt, natürlich zum Nachteil der Verbraucher. Um rund
sieben Prozent haben die Gasversorger zum Jahreswechsel 2017 im Durchschnitt
ihre Preise heruntergesetzt. Einsparungen von 400 Euro im Jahr sind für
Familien beim ersten Wechsel des Gasanbieters locker drin.
- Viele Gaskunden zahlen immer noch die Tarife der Grundversorgung. Dabei wird das Gas vor Ort in der Regel deutlich teurer verkauft. Dazu kommen dann auch noch lokale hohe Durchleitungsgebühren, die Städte und Gemeinden von den Kunden verlangen. Also bezahlt man gleich doppelt mehr.
- Oft schreibt der Vermieter den Anbieter vor. So hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mitgeteilt, das von 19,3 Millionen Wohneinheiten mit Erdgasheizung nur 10 Millionen Haushalte einen eigenen Liefervertrag haben. Damit ist der Wechsel schlecht möglich, aber nicht ausgeschlossen. Denn der Vermieter ist zum wirtschaftlichen Handeln verpflichtet.
Einfache Tipps für den Gasanbieter-Wechsel
Wenn man dann im Besitz einer eigener Gastherme in der Mietwohnung oder eigenem Haus ist, sollte man die letzte Abrechnung prüfen und mit den Preisen vergleichen, die aktuell auf dem Markt sind. So kann man unter tarife.de auch die günstigsten Anbieter finden.Wer sich dann den regelmäßigen Wechsel zutraut und immer pünktlich kündigt, kann zusätzlich noch Hunderte Euro sparen und somit den Neukunden und Sofortbonus Jahr für Jahr mitnehmen. Bei zahlungsunwilligen Gasanbietern verhilft die Schlichtungsstelle Energie bei der Bundesnetzagentur einem zum Erfolg.
Dabei kann man auch auf Anbieter ohne Boni zugreifen. Dadurch muss man nicht jedes Jahr wechseln. Aber immerhin kann man aktuell mehrere Hundert Euro Sparen und dieses Geld sollte man nicht verachten.
Entwicklung der Gaspreise beim Import seit dem Jahr 2012 |
Immerhin machen sich die Gasanbieter und Stadtwerke die Trägheit der Vermieter, Eigentümer und Verwalter zunutze und erwirtschaften seit einigen Jahren hohe Renditen. So haben die Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft PWC von deutlich gestiegenen Gewinnen bei den Gesellschaften berichtet. Dabei sind die grossen Konzerne wie Vattenfall und EON auch in den Preiskampf eingestiegen und nutzen die günstigen Marktbedingungen, um mit Kampfpreisen und Boni in den Markt einzusteigen.
Tipps mit Mieter und Wohnungseigentümer
Damit man als Mieter und Wohnungseigentümer auch sparen kann, sollte man beim Vermieter oder bei der Wohneigentümergemeinschaft Druck ausüben. Immerhin kann man die Nebenkosten der Wohnung deutlich senken. Daher wird dieses sicherlich kein grosses Hindernis darstellen.Mittlerweile sind vor dem Gesetz Wohnungseigentümergemeinschaften und ihre Verwalter Verbraucher mit allen Schutzrechten, wie der Bundesgerichtshof aus dem Jahr 2015 urteilte.
Aber auch Mieter können sparen. Daher sollte man als Mieter den Vermieter oder Hausverwalter auf die hohen Preise ansprechen. Immerhin gilt hier das Gebot der Wirtschaftlichkeit, und man darf keine überhöhten Preise an die Mieter umlegen.
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