Bundesregierung begrüßt Selbstverpflichtung beim Bioerdgas

24.05.06 Die Bundesregierung begrüßt die Selbstverpflichtung der Gaswirtschaft, dem Erdgas, das als Kraftstoff genutzt wird, künftig regenerativ erzeugtes BioErdgas beizumischen.

Biogas, das zu BioErdgas aufbereitet wird, kann als Beimischung oder in

Reinform in Erdgasfahrzeugen genutzt werden. Sein Einsatz im Verkehrssektor kann die gesamten Treibhausgasemissionen eines Fahrzeugs um 65 Prozent verringern, so das Fazit einer Anfang 2006 veröffentlichten Studie des Wuppertal Instituts. Im Vergleich zu den flüssigen Biokraftstoffen weist Biogas den Vorteil auf, die landwirtschaftlichen Flächen deutlich besser auszunutzen. Aus einem Hektar lässt sich mehr als viermal soviel gasförmiger Kraftstoff herstellen als bei der bisherigen Produktion von Biodiesel. Das ebenfalls als Treibstoff genutzte Flüssiggas oder Autogas kann aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung nicht mit Biogas vermischt werden und ist daher nur bis 2009 steuerlich begünstigt.

Die Mehrzahl der Fahrzeughersteller, unter ihnen Fiat, Opel, Volkswagen,

Volvo, Ford, Mercedes, Citroën, Renault, MAN und Iveco bieten mit 30 Modellen eine breite Fahrzeugpalette an. Mehr als 40.000 Erdgasfahrzeugen auf Deutschlands Straßen steht eine Infrastruktur von fast 700 Erdgastankstellen zur Verfügung, die problemlos für BioErdgas genutzt werden kann. In den nächsten sechs Jahren soll die Anzahl der Erdgasfahrzeuge auf rund eine halbe Million anwachsen. Die Basis für die Nutzung von BioErdgas ist also gelegt und wird weiterhin durch die Bundesregierung unterstützt.

Bundesregierung begrüßt Selbstverpflichtung beim Bioerdgas

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