Deutsche Umwelthilfe mit Kritik an neue Kohlekraftwerke

  • 25.10.07 Die Deutsche Umwelthilfe fordert Effizienznachrüstung oder vorzeitige Stilllegung alter Kohlekraftwerke. Alte und besonders ineffiziente Kohlekraftwerke müssen früher als geplant vom Netz, und neue Kraftwerke dürfen nicht mehr geplant und gebaut werden.

    Andernfalls kann die Bundesregierung ihr Ziel, die CO2-Emissionen in Deutschland bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, nicht mehr erreichen. Das ist das zentrale Ergebnis einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH), die auf Basis des offiziellen klimapolitischen Zukunftspfads der Bundesregierung den sich im Zieljahr 2020 ergebenden Kraftwerkspark ermittelte.

    Umwelthilfe Bundesgeschäftsführer Rainer Baake verweist darauf, dass in Zukunft in Deutschland neben Kraftwerken auf Basis der erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasser, Biomasse oder Geothermie nur noch hocheffiziente Erdgas- oder Biogas-befeuerte Anlagen neu genehmigt werden dürften.

    Eine begrenzte Zahl neuer Gaskraftwerke sei erforderlich, weil durch Stromeinsparung, Effizienzsteigerung und den Ausbau der erneuerbaren Energien die wegfallenden Erzeugungskapazitäten nicht vollständig kompensiert würden.

    Um die bei Kohlekraftwerken brennstoffbedingte nach wie vor hohen CO2-Emissionen zu kompensieren schlägt die Umwelthilfe vor, die Stromkonzerne gesetzlich zur Nachrüstung oder vorzeitigen Stilllegung ineffizienter Kohlemeiler zu veranlassen, die vierzig oder mehr Jahre alt sind.


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