Energiemarkt: Heizölpreise sind am sinken

  • 07.02.08 Aufgrund der derzeitigen Turbolunzen an der Börse in den USA und der Senkung des Zinsatzes durch die amerikanische Notenbank, geht die Angst einer Rezession um. Solche Befürchtungen haben auch eine zunehmende Auswirkung auf die weltweiten Börsenkurse und drücken auf den Ölpreis. Ein weiterhin schwacher Dollar wirkte zusätzlich dämpfend auf den einheimischen
    Heizölpreis. So lautet jedenfalls das Fazit des Marktbeobachters Brennstoffspiegel.

    Ferner stellt der Marktbeobchter fest, dass sich Heizöl im Januar verbilligte und verließ schnell den Spitzenwert vom Jahresbeginn. Ende Januar war Heizöl mehr als vier Euro preiswerter als zu Monatsbeginn und lag immerhin rund drei Euro unter dem Wert von Ende Dezember 2007.

    Im Vergleich zu 2007 ist allerdings das Heizöl deutlich teurer geworden.. Lag der niedrigste Wert Mitte Januar 2007 bei knapp 51 Euro pro 100 Liter Heizöl EL, musste der Verbraucher im Januar 2008 im günstigsten Fall rund 68 Euro pro 100 Liter bezahlen. Es ist derzeit nicht damit zur rechnen, dass Heizöl im

    laufenden Jahr wieder so preiswert wie zu Beginn des Vorjahres wird. Zumal sich Ende Januar 2008 bereits wieder eine Stabilisierung der Preise eingestellt hat.

    Auch haben sich die Erdgaspreise zu Jahresbeginn deutlich erhöht, liegen aber noch immer untern denen des Vorjahres. Trotz eines steigenden Wettbewerbsdrucks im Gasmarkt und neuen Anbietern, auch im privaten Endkundengeschäft, werden die Gaspreise in den kommenden Monaten nach Angaben vieler Unternehmen weiter steigen.

    So wird beispielsweise die RWE-Regionalgesellschaft RWE Westfalen-Weser-Ems AG zum 1. April die Erdgaspreise für ihre direkt versorgten Haushalts- und Kleingewerbekunden erhöhen. Mit der Anhebung des Arbeitspreises um 0,50 cts/kWh zuzüglich Umsatzsteuer würden die gestiegenen Bezugskosten an die Kunden weitergegeben, teilte das Unternehmen mit. Dies entspreche einer Steigerung von durchschnittlich knapp 10 Prozent.

    Der Holzpelletsmarkt bleibt gekennzeichnet vom harten Wettbewerb. Die Preise bewegen sich nur leicht auf einem sehr günstigen Niveau. Die hohen Werte vom vergangenen Jahr gehören nun schon seit Monaten der Vergangenheit an. Dennoch leidet das Pelletsgeschäft wie alle anderen Energien unter der vergleichweise zurückhaltenden Nachfrage.


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