ADAC: Spritpreise wieder auf dem Rückzug

  • 19.05.14 Zu Ostern sind die Benzinpreise schon wie in den Jahren zuvor, erheblich gestiegen. Nun stellt der ADAC in den ersten beiden Mai-Wochen wieder eine Reduzierung auf dem Benzinmarkt fest.

    Wie die aktuelle Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, sank

    der Preis für einen Liter Super E10 gegenüber der Vorwoche um 1,2 Cent auf durchschnittlich 1,522 Euro. Billiger als vor Wochenfrist ist auch Diesel. Ein Liter kostet aktuell im Schnitt 1,367 Euro und damit 0,9 Cent weniger, so der ADAC weiter.

    Der ADAC weist darauf hin, dass die Spritpreise teilweise erheblich von den ermittelten Durchschnittswerten abweichen. Insbesondere in den frühen Abendstunden können Autofahrer oft deutlich günstiger tanken, während nachts und morgens das Preisniveau an den Zapfsäulen erfahrungsgemäß deutlich höher ist.


    BUND: Energiekonzerne müssen für Atom-Rückstellungen haften

  • 19.05.14 Die geplante Einrichtung einer "Bad Bank", wo die Atomkraftswerkbetreiber ihre Anlagen hinterlegen können, stößt auf Kritik. Auch zeigt, dass der Ruf Atom-Rückstellungen deutlich macht, dass kaum jemand den Energiekonzernen zutraut, das mit der Atomkraft verbundene finanzielle Risiko zu bewältigen, so der Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in seiner Kritik.

    Den aktuelle Vorschlag der AKW-Betreiber, über die Einrichtung einer "Bad Bank" das gesamte Kostenrisiko für Rückbau und Endlagerung komplett auf den Staat und die Allgemeinheit abzuwälzen, lehnt der BUND ab.

    Unter ganz anderen Voraussetzungen könne er sich eine Übertragung von mehr Verantwortung für die Atom-Altlasten auf den Staat vorstellen, sagte Weiger. "Wenn die Energiekonzerne bis spätestens 2017 alle Atomkraftwerke stilllegen, könnte der Staat die Federführung beim Rückbau und bei der Endlagerung des Atommülls übernehmen", so der BUND-Vorsitzende.

    Dazu müßten die AKW-Betreiber ihren kompletten Entsorgungs-Rückstellungen plus einem Risikozuschlag von etwa 15 Milliarden Euro dem Staat übertragen und in unbegrenzter Höhe für die Kosten des Rückbaus aller AKW, der Suche nach einem Atommülllager und der Atommülllagerung hafteten. Außerdem müssten sie sämtliche Klagen gegen die Bundesregierung und die Bundesländer gegen aus ihrer Sicht eingetretene Verluste wegen des Atomausstiegs zurückziehen.

    Weitere Kritik kommt durch Abwälzung der Folgekosten auf den Staat. "Die Sicherung der Atom-Rückstellungen vor möglichen Insolvenzen der AKW-Betreiber liegt im Interesse der Gesellschaft. Die Folgekosten und Folgeprobleme des Irrwegs in die Atomkraft sind zu groß, um bei deren Bewältigung auf jene zu vertrauen, die uns in diese Sackgasse geführt haben. Auf keinen Fall darf sich die Bundesregierung auf einen Ablasshandel mit den Stromkonzernen einlassen. Die Gewinne aus der Atomkraft wurden privatisiert, die Nachfolgekosten dürfen jetzt nicht sozialisiert werden", sagte der BUND Vorsitzende Weiger.

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