Effiziente Heizungspumpe spart bis zu 80 Euro Stromkosten

  • 10.07.08 Beim Betrieb von Öl-, Gas- oder Pelletheizungen gibt es auch Stromverbraucher, allerdings läßt sich hier auch oft sparen. Verantwortlich für unnötigen Stromverbrauch ist oft die Umwälzpumpe, die das erwärmte Heizwasser auf die Heizkörper verteilt und zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt zählt.

    Gerade in älteren Heizungsanlagen ist sie oft überdimensioniert und schlägt mit hohen Kosten auf der Stromrechnung zu Buche. Die Initiative EnergieEffizienz empfiehlt deshalb, in der warmen Jahreszeit die Heizung von einem Fachmann optimieren zu lassen. Das spart jährlich bis zu 80 Euro Euro Stromkosten. In einem durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt kostet ihr Betrieb circa 100 Euro pro Jahr.

    Der Betrieb der Heizungspumpe kann mit Hilfe eines Fachmanns in drei Schritten optimiert werden. Wichtigste Grundlage ist der Einbau einer modernen energieeffizienten Heizungspumpe. Im zweiten Schritt wird die Laufzeit der Pumpe an die der Heizungsanlage angeglichen. Das heißt, die Pumpe arbeitet nur

    dann, wenn die Heizungsanlage auch benötigt wird. Am Ende erfolgt der sogenannte hydraulische Abgleich, um die Heizung zu regulieren. Er sorgt dafür, dass die Heizkörper nur die Wassermenge erhalten, die notwendig ist, um die Räume mit ausreichend Wärme zu versorgen.

    Seit kurzem gibt es für Heizungspumpen auch ein freiwilliges Energie-Label. Es entspricht in Gestaltung und Klassifizierung im Wesentlichen dem EU-Label für Haushaltsgeräte. Die Energieeffizienzklassen reichen von A (niedriger Energieverbrauch) bis G (hoher Energieverbrauch). Da die Kennzeichnung durch die Hersteller freiwillig erfolgt, werden nicht alle Pumpen klassifiziert. Die besonders effizienten Geräte der Energieeffizienzklasse A sind aber meistens gekennzeichnet.

    Wer größere Änderungen an der Heizungsanlage plant, wie zum Beispiel die Errichtung einer Solarkollektor- oder Biomasseanlage, kann für die Optimierung der Heizungsanlage unter bestimmten Voraussetzungen sogar einen Zuschuss vom Marktanreizprogramm der Bundesregierung bekommen.


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