Tochter der RWE Power erweitert Anlage am Hochrhein auf 100 MW Leistung

  • 13.02.07 Die Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG), an der die RWE Power zu 77 Prozent beteiligt ist, errichtet für rund 70 Millionen Euro ein neues Wehrkraftwerk am Hochrhein. Das hat der Aufsichtsrat der RADAG beschlossen.

    Das neue Kraftwerk wird über eine Leistung von 24 Megawatt verfügen und erweitert die bestehende Anlage in Albbruck-Dogern auf über 100 Megawatt. Damit können jährlich rund 180.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden. Der Kraftwerksbau führt zu einer wesentlichen Verbesserung des Ökosystems in der rund vier Kilometer langen Altrheinstrecke zwischen Dogern und Albbruck. Mit bauvorbereitenden Arbeiten ist bereits begonnen worden. Die Fertigstellung ist für Ende 2009 geplant.

    Wenn das neue Laufwasserkraftwerk am Hochrhein in Betrieb ist, werden zukünftig bis zu 300.000 Liter Wasser pro Sekunde in die Altrheinstrecke fließen. Durch gezielte Maßnahmen wie Kiesschüttungen und die Schaffung von Flachwasserzonen und Inseln wird sich dieser

    Flussabschnitt zu einem ökologisch wertvollen Lebensraum entwickeln. Herzstück der Ökomaßnahmen ist die Herstellung eines bis zu 15 Metern breiten natürlichen Umgehungsgewässers durch das auch Lachse einen sicheren Flussaufstieg finden.
    Deutsche Umwelthilfe: Bundesregierung soll Klima schädliche Dienstwagenflotte austauschen

  • 12.02.07 Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) verlangt den Komplettaustausch der Dienstwagenflotte der Mitglieder der Bundesregierung gegen emissionsarme Fahrzeuge. Spätestens seit der Entscheidung der EU-Kommission für einen durchschnittlichen Emissions-Zielwert von effektiv 130 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer (g CO2/km) sei das Festhalten an schweren Spritschlucker-Limousinen unverantwortlich.

    Der Vorschlag von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, die in seinem Ministerium mit der Reisetätigkeit verbundenen Klimabelastungen durch eine Ausgleichszahlung für Klimaschutzmaßnahmen zu beheben, löst nach Ansicht der DUH das zugrunde liegende Problem spritschluckender Pkw nicht. Derzeit belasten die Dienstwagen deutscher Bundesminister das Klima mit durchschnittlich etwa 240 g CO2/km und überschreiten damit den von der EU-Kommission in der vergangenen Woche verabschiedeten EU-Zielwert für Pkw um fast das Doppelte.

    Selten habe eine Anfrage der DUH zu größerer Aufgeregtheit geführt wie die Recherche über die Dienstwagen-Gewohnheiten der Spitzenpolitiker. Seit einer Woche bemüht sich die Umweltorganisation eine Übersicht über die Fahrzeugflotte in Berlin und Bonn zu erhalten. Trotz mehrfacher Anschreiben und Anrufe in Pressestellen und Ministerbüros gaben sich die meisten Häuser ausgesprochen einsilbig. Viele Spitzenpolitiker mochten sich erkennbar nicht mehr erinnern, welche Automarke und Motorisierung sie für ihre Staatskarossen gewählt haben. Die Büros verweigerten die Auskunft, versprachen Rückrufe, die nicht erfolgten oder erklärten gar, Aussagen zu dem heiklen Thema "mit anderen Ministerien abstimmen zu müssen". Immerhin zu dreizehn Ministerien hat die DUH inzwischen trotzdem Angaben erhalten oder über Dritte recherchieren können.


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