Grosse Kritik an die Laufzeitverlängerung bei den Atom-Kraftwerken
Die Konsequenzen des Beschlusses reichten weit über die Tatsache hinaus, dass
im Falle seiner Umsetzung 82 Millionen Menschen bis mindestens 2040 mit der
Hochrisikotechnologie Atomkraft im eigenen Land leben müssten und in dieser
Zeit jedes Jahr rund 400 Tonnen hochradioaktiver Atommüll hinzukomme, von dem
Auch der Bundesverband Erneuerbare Energie kritisiert das beschlossene Modell zur Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke scharf Damit wird das lang angekündigte Energiekonzept der Bundesregierung endgültig zur Farce, urteilt der Bundesverband. Die Atomlobby habe sich mit ihren dreisten Forderungen auf ganzer Linie durchgesetzt.
Die deutschen Stadtwerke reagieren mit großer Enttäuschung. Die Marktmacht der großen Konzerne bei der Energieerzeugung wird durch die Vorfestlegungen der Bundesregierung zementiert, so Stephan Weil, Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und Oberbürgermeister der Stadt Hannover. Die Bundesregierung riskiert mit den gestrigen Beschlüssen, dass viele der kommunalen Investitionen für den Ausbau der erneuerbaren Energien und neuer hoch effizienter Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen nicht mehr getätigt werden.
Der VKU fordert die Bundesregierung auf, dass die wettbewerbliche Komponente nicht außer Acht gelassen wird und es eine Kompensation auf der Erzeugungsseite geben muss. Daher sollten die alten Kohlekraftwerke der Energiekonzerne vom Netz genommen werden, um diese durch neue und hocheffiziente Kraftwerksanlagen anderer Wettbewerber, wie den Stadtwerken, zu ersetzen.
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