Tipps: Kostensenkungen für Heizung und Warmwasser und trotzdem mollig warm

  • 13.10.09 Über 80 Prozent des Energieverbrauchs wird von den privaten Haushalten in Deutschland für Heizung und Warmwasser verwendet. Damit Hausbesitzer und Mieter die Kosten dafür in der kommenden kalten Jahreszeit im Griff behalten, gibt die Deutsche Energie-Agentur GmbH wichtigte Tipps für Hausbesitzer und Mieter.

    Schon ein Grad weniger spart bis zu sechs Prozent der Kosten. Raumtemperaturen zwischen 16 und 20 Grad sind optimal. Tiefer sollte die Zimmertemperatur allerdings nicht fallen, sonst kühlen die Wände zu sehr ab. Dann besteht Schimmelgefahr. Nachts schützen geschlossene Gardinen oder Rollläden vor Wärmeverlusten. Statt Dauerlüften über das gekippte Fenster sollte man lieber mehrmals täglich Stoßlüften, sonst geht zu viel Energie verloren. Dazu jeweils 5 bis 10 Minuten lang das Fenster ganz weit öffnen und dabei die Heizkörperventile schließen.

    Gerade während der kalten Jahreszeit steigt auch der Warmwasserverbrauch. Wer hierbei auf effiziente Durchlauferhitzer anstatt Warmwasserspeicher (Boiler)

    setzt, kann bis zu 60 Prozent der Kosten einsparen. Denn während Warmwasserspeicher die Temperatur des Wassers über lange Zeit konstant halten, erwärmen Durchlauferhitzer das kalte Wasser nur bei Bedarf bis zur eingestellten Temperatur und schalten sich danach wieder ab.

    Möbel, Gardinen oder Vorhänge vor den Heizkörpern verhindern, dass die Wärme im Raum verteilt wird. Das gilt auch bei Thermostatventilen. Sie müssen die Temperatur erfassen können und dürfen nicht zugestellt sein, damit sich kein Wärmestau bildet. Außerdem können sie nicht optimal funktionieren, wenn sich Luft in ihnen angesammelt hat. Mit einem Entlüftungsschlüssel aus dem Baumarkt oder Fachhandel lässt sich der Heizkörper schnell und einfach entlüften.

    Ferner geht durch Dämmung weniger Wärme verloren. Was bei der Außenwand gilt, trifft auch auf den Dachboden zu. Eine zusätzliche Dämmschicht, die auf dem Dachboden verlegt oder ausgerollt wird, reduziert den Energieverlust merklich. Auch undichte Fenster und Türen können leicht in Eigenarbeit abgedichtet werden. Jeder Meter ungedämmter Heizungsleitung im Keller bedeutet einen jährlichen Mehrverbrauch von bis zu zehn Litern Öl. Auch die Dämmung der Kellerdecke hilft, den Energieverbrauch zu senken.


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