Greenpeace-Protest mit 600 Ballons gegen Braunkohlekraftwerk

  • 27.08.07 Mit 600 gebündelten Ballons steigt einer von nur drei Piloten, die weltweit mit so genannten Clusterballons fliegen, für Greenpeace am Braunkohlekraftwerk Jänschwalde auf, um gegen die Klimazerstörung zu protestieren.

    Die schwarzen Ballons mit dem Aufdruck "CO2" symbolisieren die nicht sichtbaren Abgase des Kraftwerkes. Die Anlage des Energiekonzerns Vattenfall zählt zu den fünf klimaschädlichsten Braunkohlekraftwerken Europas. Greenpeace fordert von der Bundesregierung, keine Neubauten von Braunkohlekraftwerken zu genehmigen. Der Flug über Jänschwalde wird per Video-Livestream auf der Greenpeace-Website www.greenpeace.de gezeigt.

    Als Pilot für den Flug konnte Greenpeace den 41jährige Briten Mike Howard gewinnen. 15 Greenpeace-Aktivisten haben die Ballons seit Tagesanbruch in der Nähe des Kraftwerkes mit Helium gefüllt.

    Das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde kommt trotz einer Modernisierung nicht

    über einen Wirkungsgrad von 36 Prozent hinaus. Die Bundesregierung erteilte dennoch großzügig Verschmutzungsrechte im Rahmen des Emissionshandels. Mit seinem CO2-Ausstoß trägt Jänschwalde jedoch weiterhin zu knapp 40 Prozent der gesamten Klimagas-Emissionen Brandenburgs bei.


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