E.ON mit weiteren Strompreiserhöhungen im neuen Jahr

  • 11.01.11 Den billigen Strom im neuen Jahr zu suchen, wird wieder eine neue Aufgabe im neuen Jahr von Haus- und Wohnungsbesitzer sein. E.ON hat bekannt gegeben, dass ab dem 1.März und Mai die E.ON Töchter die Strompreise erhöhen werden. Laut dem Vergleichsportal Verivox werden die Tarife dabei um um durchschnittlich 5,5 Prozent erhöht. Damit sind mehrere Millionen Haushalte
    von der Preiserhöhung betroffen.

    Dabei wird der Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4000 kWh mit einer jährlichen Mehrbelastung von rund 60 Euro rechnen müssen. Betroffen von der Erhöhung sind die E.ON-Töchter E.ON Bayern, E.ON edis, E.ON Hanse, E.ON Avacon, E.ON Mitte und E.ON Westfalen.

    Zuvor hatten zur Jahreswende und März die Betreiber RWE, Vattenfall und EnBW schon gegenüber ihren Kunden mit einer Preiserhöhung geglänzt.

    Im Jahr 2011 wird die EEG-Umlage auf 3,53 Ct/kWh und damit um rund 1,5 Ct/kWh gegenüber dem Jahr 2010 steigen. Ursächlich dafür sind vor allem Vergütungszahlungen, die für 2011 auf insgesamt 17,1 Mrd. Euro geschätzt

    werden, das sind rund 4,4 Mrd. Euro mehr als 2010. Allerdings gibt es bei den Strombeschaffungskosten im Vergleich zu dem Jahr 2008 eine deutliche Entspannung, so dass im Jahr 2011 der Anteil dieser Kosten am Strompreis für den Haushaltskunden spürbar sinken müsste.

    Auch fordert die Bundesnetzagentur die Verbraucher bei den Strompreiserhöhungen zu einem Wechsel des Stromlieferanten auf, damit der Kunde zu einem anderen Stromtarif deutliche Einsparungen erzielen kann. Die Grundversorgung ist für den Haushaltskunden nach wie vor die teuerste Art der Elektrizitätsversorgung. Günstiger wird es, wenn der Verbraucher einen anderen Tarif bei seinem Grundversorger oder aber einen Tarif bei einem anderen Elektrizitätslieferanten wählt. Bisher haben allerdings nur knapp die Hälfte aller Haushaltskunden von diesen Wechselmöglichkeiten Gebrauch gemacht, obwohl sie in ihrem jeweiligen Versorgungsgebiet im Durchschnitt zwischen mehr als 120 Anbietern wählen und durchschnittlich rund 160 Euro im Jahr sparen können, teilt die Bundesnetzagentur mit.

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