Weitere Strompreiserhöhungen zu Jahresbeginn
Mittlerweile bezahlen die Deutschen nach Dänemark für den teuersten Strom in Europa. Laut dem Bundesverband für Energie- und Wasserwirtschaft liegt der Abgabenanteil am Strompreis bei 41 Prozent. Insbesondere der sprunghafte Anstieg der Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz zum Jahreswechsel um über 70 Prozent wird dafür sorgen, dass dieser staatlich vorgegebene Strompreisbestandteil noch weiter steigt. Allerdings beträgt die Umlage nur 1,5 Cent pro Kilowattstunde. Die Stromlieferanten erhöhen mittlerweile erbarmungslos um mehr als 2 Cent pro Kilowattstunde.
Im Jahr 2011 wird die EEG-Umlage auf 3,53 Ct/kWh und damit um rund 1,5 Ct/kWh
Die Bundesnetzagentur fordert daher die Verbraucher zu einem Wechsel des Stromlieferanten auf, damit der Kunde zu einem anderen Stromtarif deutliche Einsparungen erzielen kann. Die Grundversorgung ist für den Haushaltskunden nach wie vor die teuerste Art der Elektrizitätsversorgung. Günstiger wird es, wenn der Verbraucher einen anderen Tarif bei seinem Grundversorger oder aber einen Tarif bei einem anderen Elektrizitätslieferanten wählt. Bisher haben allerdings nur knapp die Hälfte aller Haushaltskunden von diesen Wechselmöglichkeiten Gebrauch gemacht, obwohl sie in ihrem jeweiligen Versorgungsgebiet im Durchschnitt zwischen mehr als 120 Anbietern wählen und durchschnittlich rund 160 Euro im Jahr sparen können, teilt die Bundesnetzagentur mit.
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