Energieverbraucherbund kritisiert Preispolitik der Stromkonzerne

  • 13.03.07 Der Bund der Energieverbraucher hat die Preispolitik der großen deutschen Stromkonzerne scharf kritisiert. Der Verbandschef Aribert Peters sagte gegenüber der Bild-Zeitung, die Preispolitik der Multis sei Freibeuterei zu Lasten der Verbraucher. Nach Berechnungen der Verbraucherorganisation zahlen Privathaushalte und Industrieunternehmen auf Grund überteuerter
    Handelspreise an der Börse Leipzig für jede Kilowattstunde Strom drei Cent zu viel. Das ist eine Kostenbelastung von zusätzlich 13,5 Milliarden Euro im Jahr.

    Die überhöhten Netzentgelte belasten die Haushalte mit weiteren ungerechtfertigten zwei Cent. Die Preise sind seit dem Jahr 2000 um fünf Cent stärker gestiegen, als die höheren Kosten und Steuern ausmachen. Seit dem Jahr 2000 hätten die Strompreise nur um 1,95 Cent ansteigen dürfen. Tatsächlich sind sie jedoch um 8,8 Cent gestiegen. Der Verein empfiehlt den Verbrauchern die angekündigte Rechnungskürzung um diesen Betrag.

    Erst gestern berichteten wir schon über die neuen Vorwürfe der

    Preismanipulation an der Leipziger Strombörse EEX.

    und den damit verbundenen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Stromkonzern RWE.


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