BUND: Energiekonzerne müssen Versprechen zum Klimaschutz einhalten

  • 20.12.06 Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) forderte die Bundesregierung auf, die Vorgaben der EU-Kommission zum Klimaschutz ohne Abstriche umzusetzen. Die Kommission verlangt von den am Emissionshandel teilnehmenden Unternehmen in Deutschland, den Kohlendioxidausstoß zwischen 2005 und 2012 um 32 Millionen Tonnen auf 453 Millionen Tonnen zu
    reduzieren. Dies seien lediglich 6,6 Prozent weniger CO2 in sieben Jahren. Die Wirtschaft habe früher bereits eine Reduzierung um 45 Millionen Tonnen bis 2010 zugesagt. Die Vorgabe aus Brüssel sei also keineswegs zu anspruchsvoll, so der BUND.

    Der BUND kritisierte die Ankündigung der Energiekonzerne, notwendige Investitionen zur Erneuerung der Kraftwerke zu streichen, wenn die Zahl der kostenlosen Emissionsrechte reduziert werde.

    Der BUND übte erneut Kritik an den Privilegien für Kohlekraftwerke im Emissionshandel. Die von den Energiekonzernen geplanten 22 neuen Kohlekraftwerke seien eine schwere Hypothek für den Klimaschutz. Die

    Bundesregierung müsse den Stromverbrauch in Deutschland mit Hilfe eines Energiesparfonds senken und die klimaverträgliche Kraft-Wärme-Kopplung ausbauen.


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