Plusminus: Stadtwerke haben das billigere Gas

  • 29.01.07 Das ARD-Wirtschaftsmagazin plusminus wird am morgigen Dienstag, dem 30.Januar, einen Bericht über die Gaspreise bei den deutschen Anbietern herausbringen.Stadtwerke, die sich dabei in rein kommunalem Besitz befinden, verkaufen Erdgas im Schnitt deutlich preiswerter, als Unternehmen, an denen ein großer Energiekonzern beteiligt ist.

    So zahlte der typische Haushaltskunde eines unabhängigen kommunalen Betriebes in den vergangenen 12 Monaten durchschnittlich 6,46 Cent pro Kilowattstunde. Die Unternehmen, an denen ein großer Gaskonzern beteiligt ist, verlangten im Durchschnitt 6,60 Cent. Auf den Jahresverbrauch eines normalen Haushaltes umgerechnet macht dies ca. 30 Euro pro Jahr mehr.

    Die Gaskonzerne bestreiten das Preisgefälle zwischen konzerngebundenen und unabhängigen Gasversorgern nicht. Gegenüber dem Fernseh-Magazin weisen sie aber darauf hin, dass es im Einzelfall auch Konzernbeteiligungen gäbe, die preiswerter seien als einzelne kommunale Anbieter. Außerdem behaupten sie, dass andere Faktoren, wie z.B. örtliche Gegebenheiten, etwa die

    Anschlussdichte, den Preis stärker beeinflussen als die Frage der Konzernzugehörigkeit.

    Unter den 50 günstigsten Anbietern finden sich 44 rein kommunale Versorger und nur sechs,an denen ein Energiekonzern beteiligt ist. Unter den 50 teuersten Anbietern sind 33 konzerngebundene. Bei 53 Prozent der 734 erfassten Gasanbieter ist einer der großen Energiekonzerne, teilweise über Tochtergesellschaften, beteiligt. Allein Marktführer e.on hält an 226 Versorgern Anteile.


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