Bei Spielkonsolen auf Stromverbrauch achten

  • 23.11.06 Das Weihnachtsfest rückt näher und Videospiele und Spielkonsolen stehen auch in diesem Jahr auf vielen Wunschzetteln ganz oben. Was viele nicht wissen: Einige Spielkonsolen verbrauchen mehr Strom als ein großer Flachbildfernseher und verursachen damit erhebliche Stromkosten. Die Initiative EnergieEffizienz informiert, was man bei der Nutzung von
    Spielkonsolen beachten kann.

    Die Spielkonsolen der neuen Generation beeindrucken mit einer umfangreichen technischen Ausstattung. Doch hinsichtlich der Leistungsaufnahme gibt es große Unterschiede. So erfordern einige Geräte durchaus 160 Watt. Zum Vergleich: Ein sparsamer LCD-Flachbildfernseher mit einer Bilddiagonale von 80 cm "zieht" nur rund 110 Watt. Selbst im Stand-by-Betrieb übertrifft der Verbrauch vieler Spielkonsolen die meisten modernen Fernsehgeräte. Oft werden zur Spielkonsole zusätzliche Geräte benötigt: ein Fernsehgerät und Aktivboxen oder auch eine Stereoanlage. Hier kann also einiges an Stromverbrauch zusammen kommen.

    Die Initiative EnergieEffizienz empfiehlt deshalb, die Spielkonsole und alle

    erforderlichen Geräte sofort nach Spielende, aber auch bei längeren Pausen, ganz vom Stromnetz zu trennen. Wer eine Spielkonsole verschenkt, spendiert am besten gleich eine schaltbare Steckdosenleiste dazu. Daran können alle zum Spiel gehörenden Geräte angeschlossen und nach Spielende mit einem Klick komplett vom Stromnetz getrennt werden.

    Zum Weihnachtsfest werden außer Spielkonsolen auch viele andere Geräte der Unterhaltungselektronik verschenkt. Die Initiative EnergieEffizienz rät, beim Weihnachtsshopping auch auf den Stromverbrauch bzw. die Leistungsaufnahme der Geräte zu achten. Dieser kann beim Fachhändler erfragt werden. Ein Blick in die Produktunterlagen hilft hier ebenfalls weiter.

    Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline: 08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine Aktionsplattform für effiziente Stromnutzung in allen Verbrauchssektoren. Die Initiative EnergieEffizienz wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der Energiewirtschaft, EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG, getragen und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.


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