Intelligente Stromzähler helfen beim Strom sparen

  • 15.09.09 Intelligente Stromzähler haben nach Ansicht der Verbraucher vor allem den Vorteil, dass sie mehr Transparenz schaffen. Als besonders attraktiv bewertet ein Drittel die Möglichkeit, den Energieverbrauch dabei künftig selbst kontrollieren und steuern zu können. Ebenso viele Verbraucher legen Wert auf eine genaue monatliche Abrechnung des tatsächlichen Stromverbrauchs,
    vergleichbar mit der Telefonrechnung. Allerdings fühlt sich immer noch jeder zweite Verbraucher schlecht über die intelligenten Stromzähler informiert. Dabei sind sie ab Januar 2010 Pflicht in jedem Neubau oder nach grundlegenden Renovierungsarbeiten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Steria Mummert Consulting.

    Die Zeit der alten, klassischen Drehscheibenzähler läuft ab. Sie sollen in den kommenden Jahren durch intelligente Geräte ersetzt werden, die genau erfassen, wann wie viel Strom verbraucht wird, und dabei eine sekundengenaue Abfrage ermöglichen. Auch Gas- und Wasserverbrauch können über die neue Technik mit einbezogen und transparent gemessen werden.

    Häufig fehlen vor allem noch die Kenntnisse, was die neuen Stromzähler wirklich leisten können. So sollen sie nicht nur für mehr Transparenz sorgen und einen sparsameren Umgang mit Energie ermöglichen, sondern sind Voraussetzung zur Schaffung intelligenter Stromnetze. Diese erlauben einen hochkomplexen Netzbetrieb und ermöglichen damit den Trend weg von der stetigen zentralen Stromerzeugung hin zur dynamischen dezentralen Stromerzeugung mittels umweltfreundlicher Technologien.

    Wie schnell dieser Weg in Deutschland beschritten werden kann, ist allerdings unsicher. Andere europäische Länder sind bereits wesentlich weiter als die Bundesrepublik. So waren in Italien im Jahr 2008 bereits 86 Prozent der Haushaltskunden mit intelligenten Stromzählern ausgestattet. In Schweden konnte inzwischen sogar eine nahezu hundertprozentige Abdeckung erreicht werden. Dagegen ist die Zahl der intelligenten Zähler in niederländischen Haushalten noch sehr gering, obwohl der Gesetzgeber bis zum Jahr 2015 eine flächendeckende Einführung vorgegeben hat. Wie auch in Deutschland soll hier die Initiative zum Einbau der neuen Geräte zunächst vom Endkunden ausgehen.


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