KfW-Studie: Energie Sparen am Haus kostet im Schnitt 46.000 Euro

  • 17.07.10 Die Energie für das Heizen der Häuser ist leider in den vergangenen Jahren immer teurer geworden, zumal auch die Umwelt durch unnütze Verfeuerung von Energie belastet wird. Der Durchschnittsanierer beim Haus ist durchschnittlich knapp 55 Jahre alt, verfügt überwiegend über einen Hochschulabschluss und hat fast 46.000 Euro in die Modernisierung gesteckt, so
    jedenfalls ist das Ergebniss einer Umfrage der KfW Bankengruppe, welche gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Anfang dieses Jahres unter Wohnungssanierern durchgeführt wurde.

    Ziel der Umfrage war es, mehr über die privaten Investoren und die regionalen Rahmenbedingungen der energetischen Sanierung zu erfahren, um die Förderung noch besser an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten.

    Auffallend ist zum Beispiel, dass über 36 Prozent der befragten Wohneigentümer älter als 60 Jahre sind. Insgesamt wurden über 5.500 Eigennutzer und private Vermieter sowie 250 Wohnungsunternehmen befragt, die zwischen 2006 und 2009 KfW-Fördermittel für klimafreundliche Modernisierungen in Anspruch genommen

    haben.

    Selbstnutzer sanieren ihre Wohnimmobilien durchschnittlich acht Jahre früher als Vermieter. Im Mittel gaben sie rund 288 Euro pro Quadratmeter für die Sanierung aus, während private Vermieter rund 394 Euro investierten.

    Im vergangenen Jahr hatte die KfW in den Förderprogrammen für "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" ein Rekordvolumen von 8,9 Mrd. Euro zugesagt. Damit wurde die energetische Sanierung bzw. der energieeffiziente Neubau von rund 620.000 Wohneinheiten finanziert und der CO2-Ausstoß im Wohngebäudebereich dauerhaft um 1,5 Mio. t pro Jahr reduziert.


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